Der Film, der die Unterdrückung der Frauen thematisiert, beginnt mit den größtmöglichen Gegensätzen: Bilder von Angehörigen der großen Weltreligionen, Frauen in schwarze Abaja gehüllt oder in bunte Schleier, in der Tracht einer Ordensschwester oder das eigene Haar unter helmartig frisierten Perücken verbergend. Dazwischen Werbefotos für Luxusmode, bei der es eher darum geht Frauen aus- statt anzuziehen: Models mit verschwindend wenig Stoff am Körper, zu Füßen eines oder gleich mehrerer dominanter Männer, eindeutige Insignien einer globalen rape culture.
Doch fünf mutige, starke, kluge Frauen aus den fünf Weltreligionen führen dagegen ihren erfolgreichen, risikoreichen Kampf für eine selbstbestimmte weibliche Sexualität und für ein gleichberechtigtes, respektvolles Miteinander unter den Geschlechtern. Bewegend, intim und zu jedem Zeitpunkt positiv vorwärtsgewandt.