Riff Raff

?Riff Raff" (ein Wort der vieldeutigen Gemeinheit, wie sie lautmalerisch auch, auf deutsch funktioniert) ist vor allem eine explosive Genre Mischung, die in dreistem Zugriff das soziale Dokument mit der komischen Form verschmilzt. Die Wirkung ist so lapidar wie jedes Mittel, das hier zur Anwendung kommt: einfach umwerfend.
Gerade aus dem Knast entlassen und mit seiner spärlichen Habe ohne Unterkunft heuert der junge Steve (Robert Carlyle) bei einem bunt zusammengewürfelten Arbeitstrupp an, der abgewrackte Gebäude saniert. Die Männer, die hier bei miserabler Bezahlung unter strengem Regiment schuften, befinden sich ähnlich wie Steve überwiegend in desolaten Situationen ohne soziale Absicherung, und die Sicherheitsvorkehrungen auf der Baustelle werden permanent vernachlässigt. Bei allen räudigen kleinen Geschäften untereinander, die sich vor allem um die Einlösung der Gehaltsschecks drehen, der für illegal Beschäftigte schwer möglich ist, herrscht auch eine förderliche Solidarität unter den Arbeitern, die Steve gleich am Anfang zu spüren bekommt: Kurzerhand besetzt eine kleine Crew eine verlassene Wohnung mit ihm und ?organisiert? auch gleich Wasser und Strom für sein neues Zuhause.

Als Steve auf dem Bau eine Handtasche findet, führt dies zur Bekanntschaft mit der vereinsamten und verunsicherten Susan (Emer McCourt), die sich mehr schlecht als recht als wenig talentierte Sängerin durchschlägt. Recht zögerlich lässt sich die labile junge Frau auf den unerschütterlichen Steve ein, der es sich zur Aufgabe macht, sie in allen Dingen zu ermutigen und zu unterstützen. Schließlich zieht Susan bei Steve ein, doch der gemeinsame Alltag führt bald zu zermürbenden Streitigkeiten, da Susan offensichtlich viel stärker in ihrem selbstzerstörerischen Schlamassel steckt, als Steve geahnt hat ? als er seine Freundin mit einer Spritze im Arm erwischt, schmeißt er sie gnadenlos aus der Wohnung. Und dann kommt es auf der Baustelle auf Grund eines schlecht gesicherten Gerüsts zu einem schrecklichen Unfall ...

GB 1991, 95 Min., FSK ab 12 Jahren
GB 1991, 95 Min., FSK ab 12 Jahren
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