DIENSTAG, 19.02.19, 19:30 UHR, SEEFELD
Doku von Peter Heller über Armutsmigration aus Afrika
Europa heißt in Westafrika "Saaraba", das "verheißene Land". Die Bürgerkriege und der Hunger an vielen Orten Afrikas haben zahlreiche Menschen dazu bewogen, ihre Heimat zu verlassen und in den Norden zu flüchten, in Europa ein besseres Leben zu suchen – teils in der Hoffnung, irgendwann nach Hause zurückzukehren. Für ihren Dokumentarfilm folgten die Filmemacher Peter Heller, Saliou Waa Guendoum Sarr und Bernhard Rübe fast ein Jahrzehnt lang den Brüdern Aladji und Souley, die von einer kleinen Fischerinsel vor der Westküste Afrikas stammen. Aladji hat es als Bootsflüchtling bis nach Spanien und zu den Gemüseplantagen dort geschafft und nun will sich der jüngere Souley auf den Weg zu ihm machen. Damit treten die Brüder in Fußstapfen ihrer Eltern, die einst als Gastarbeiter in Frankreich gelebt hatten. Aladji und Souley flüchten nicht vor Krieg, aber sie wollen ein besseres Leben als in Afrika…
Filmgespräch mit Jörg Alt (Sozialethiker, Mitglied des Jesuitenordens, Initiatior des offenen Briefes "Kennzeichen christlicher und sozialer Politik" zur Flüchtlingspolitik der CSU)
In Zusammenarbeit mit Indienhilfe Herrsching e.V.
SONNTAG, 24.02.19, 11:00 UHR, STARNBERG
Filmgespräch mit Erika Schalper, Barbara Winkler und Diethard Klante
Auftakt der Stagenda-Filmreihe 2019: Schwerpunkt Europa
Wien, 1948: Der amerikanische Schriftsteller Holly Martins will in der besetzten Stadt seinen alten Freund Harry Lime besuchen. Aber am Tag seiner Ankunft wird Lime beerdigt. Von einem britischen Offizier erfährt Martins, dass Lime ein skrupelloser Schwarzhändler gewesen sein soll. Martins glaubt es nicht und stellt eigene Nachforschungen an. Limes Geliebte Anna, die aus dem russischen Sektor geflohen ist, hilft ihm dabei. Seine Suche nach der Wahrheit zieht Martins immer tiefer in einen gefährlichen Teufelskreis aus Betrug, Korruption und Mord. Schließlich führt ihn die Jagd nach dem "dritten Mann" in das unterirdische Kanalisationsnetz der Stadt.
MITTWOCH, 13.03.19, 19:30 UHR, GAUTING
Filmgespräch mit Christiane Lüst
Doku von Markus Imhoof über den Umgang mit Flüchtlingen in Europa
Der Schweizer Filmregisseur Markus Imhoof („More than honey“) geht der Frage nach, wie Flüchtlinge und Migranten im Europa des 21. Jahrhunderts behandelt werden. Er begleitet die Operation „Mare Nostrum“ der italienischen Marine, bei der Flüchtlinge aus dem Mittelmeer geborgen werden. Bei den Dreharbeiten findet er Antworten auf Fragen, die ihn seit seiner Kindheit beschäftigen, denn während des Zweiten Weltkriegs nahm seine Familie ein italienisches Flüchtlingskind bei sich auf.
"Eldorado ist nicht nur ein Requiem für die Menschlichkeit, sondern auch für Markus Imhoofs erste Liebe" (Die ZEIT).
In Zusammenarbeit mit Öko & Fair Gauting.
SONNTAG, 17.03.19, 11:00 UHR, STARNBERG
Filmgespräch mit Erika Schalper und Barbara Winkler
Im Rahmen der Stagenda-Filmreihe 2019: Schwerpunkt Europa
303: Ein warmherziges und wahrhaftiges Roadmovie.
Lebenshungrig und romantisch, zwischen Fernweh und dem Wunsch, irgendwo anzukommen, gelingt Regisseur Hans Weingartner (DIE FETTEN JAHRE SIND VORBEI) mit 303 ein sehnsüchtiges Roadmovie mit magischer Anziehungskraft. Die wunderschönen Landschaftsaufnahmen werden getragen von einem atmosphärischen Indie-Soundtrack.
DIENSTAG, 19.03.19, 19:30 UHR, SEEFELD
Doku über Ölsandgewinnung in Kanada
Wie hoch ist der Preis für ein angenehmeres Leben? Auf ihrer Reise nach einer Antwort verschlägt es die Regisseurin Jasmin Herold an den Ort Fort McMurray im Norden Kanadas. Hier wird in einer der größten Industrieanlagen der Erde Ölsand abgebaut und verarbeitet. Menschen aus der ganzen Welt kommen hierher, um an den astronomisch hohen Profiten des Ölbooms teilzuhaben. Während Vertreter der Öllobby noch den wirtschaftlichen Nutzen für die Region preisen, wird das Filmteam mit den gesundheitlichen und ökologischen Konsequenzen der Ölgewinnung konfrontiert…
Filmgespräch mit der Regisseurin Jasmin Herold
In Zusammenarbeit mit Indienhilfe Herrsching e.V.