Eine von Samba-Rhythmen, illustren Nebenfiguren und originellen Einfällen getragene, einnehmende Erzählung über die beängstigende und unbändige Seite eines Landes im Chaos. Brasilien 1977: Während der ausgelassenen Karnevalswoche kehrt Marcelo, ein Mann Mitte vierzig, aus São Paulo in die Küstenstadt Recife zurück. Dort hofft er, seinen Sohn wiederzusehen. Doch zwischen feiernden Menschenmengen und allgegenwärtiger Gewalt gerät Marcelo in ein immer dichter werdendes Netz aus Überwachung, Korruption und Misstrauen, aus dem es kein Entkommen gibt. Was als persönliche Reise beginnt, entwickelt sich zu einem gefährlichen Spiel im Schatten der Militärdiktatur.
In Cannes mit Preisen für den besten Hauptdarsteller und für die beste Regie sowie dem „Preis der Filmkritik“ (FIPRESCI) und dem Preis der unabhängigen Kinos CICAE ausgezeichnet.