Im Mittelpunkt stehen zwei Frauen: Rosa und Alice. Rosa ist schon lange Witwe, hat ganz allein zwei Söhne großgezogen und steht am Ende ihres Berufslebens als Krankenschwester, was sie aber nicht davon abhält, sich um alle und alles zu kümmern. Rosas Familie ist eine fröhliche Runde von temperamentvollen Hardcore-Sozialisten, die ihre Heimatstadt Marseille ebenso sehr lieben wie den legendären Ursprung der Stadt im heutigen Armenien. Alice, die Freundin von Rosas Sohn Sarkis, wird von ihnen mit offenen Armen aufgenommen. Sie ist Schauspielerin und arbeitet zurzeit in einem Sozialprojekt mit, wo sie Events gestaltet, die sich um den Jahrestag der Katastrophe in der Rue d’Aubagne drehen.
Alle halten Rosa für unerschütterlich. Doch als sie sich in Henri verliebt, hat sie Angst, sich zu binden. Soll sie etwas für sich selber einfordern und dafür in Familie und Gewerkschaft kürzer treten?