Gina ist neun Jahre alt und unterstützt ihre alleinerziehende Mutter im Alltag, den diese kaum bewältigt. Gitte ist mit dem vierten Kind schwanger und hat ein Suchtproblem. Gina versorgt ihre beiden jüngeren Brüder und kämpft um jene Stabilität und Geborgenheit, die auch Gittes Mutter nie geben konnte. Das berührende Familiendrama aus Sicht der Neunjährigen zeichnet ein präzises Porträt dreier Frauengenerationen, deren Leben sich in einer Spirale aus Armut und Verwahrlosung bewegt.
Die neunjährige Gina wünscht sich nichts sehnlicher als eine „richtige“ Familie, doch ihre viel zu junge Mutter Gitte (Marie-Luise Stockinger) bewältigt den Alltag als Alleinerziehende von drei Kindern kaum – und das vierte ist schon unterwegs. Viel zu oft lässt Gitte ihre Kinder allein und flüchtet auf Partys, um zu tanzen und zu vergessen, was sie einst besser als ihre Mutter (Gerti Drassl) machen wollte. Mit den damit verbundenen Alkoholexzessen riskiert sie, das zu verlieren, was sie am Leben hält: ihre Kinder. Doch Gina beißt sich durch. Sie kämpft um das, was schon seit mehreren Generationen im Argen liegt: um familiäre Stabilität und den Ausbruch aus einer Spirale von Armut, Verwahrlosung und Bildungsnot.