Dokumentarfilm über eine Gruppe legendärer Gauchos, die fernab der modernen Welt leben. Ein Mosaik von Geschichten über Gauchos, die angesichts eines beispiellosen Wandels mit der Zerbrechlichkeit ihrer Welt konfrontiert sind, Erzählungen über Frauen und Männer verschiedenen Alters und Hintergrunds und unterschiedlicher Talente, die im Kampf um ihre Freiheit vereint sind.
Der Film beginnt mit einer makellos gerahmten, üppig monochromen Aufnahme von etwas, das nur auf den ersten Blick als ein nicht identifiziertes liegendes Objekt beschrieben werden kann. Auf einer flachen, verfilzten Wiese, unter einem weiten Himmel, zentriert die Kamera einen großen, dunklen Klumpen, bei dem es sich um Felsen, Erde oder tierisches Material handeln könnte. Schließlich bewegt er sich und enthüllt die Falten seiner Zusammensetzung. Ein Mann erhebt sich aus seinem Schlummer, gekleidet in hohe Stiefel, einen breitkrempigen Hut und Schichten von strapazierfähigem Stoff; dann taucht der Kopf eines Pferdes aus der Masse auf, schüttelt und schnaubt und kehrt unbeholfen auf seine Füße zurück. Es ist eine treffende visuelle Darstellung der engen Verwandtschaft zwischen Mensch, Tier und Landschaft, die die argentinische Cowboy-Gemeinschaft ausmacht.
In einer perfekt komponierten Einstellung nach der anderen gibt Michael Dwecks und Gregory Kershaws liebevoller, bildgewaltiger Dokumentarfilm ihnen reichlich Raum, sich zu verbinden und zu verschmelzen.