Der Reporter David Locke versucht erfolglos in der Wüste des Tschad einen Freiheitskämpfer zu treffen. Frustriert will er in sein Hotel zurück, da bleibt sein Auto im Sand stecken. Locke geht den Weg zu Fuß und erreicht schließlich am Ende seiner Kräfte das Hotel. Dort bemerkt er, dass der geheimnisvolle Geschäftsmann David Robertson tot in seinem Zimmer liegt. Weil ihm der Tote ähnlich sieht, und sich Locke von seiner bisherigen Existenz lösen möchte, die ihn nur noch frustriert, nimmt er die Identität Robertsons an. Locke hält sich an den Terminkalender Robertsons und fliegt nach München. Dort warten in einem Schließfach auf ihn Fotos von Waffen und Munition. David erkennt, dass er die Identität eines Waffenhändlers angenommen hat. Das hält ihn nicht davon auf, weiter als David Robertson aufzutreten.
„Antonioni resümiert […] die thematischen und filmischen Motive seines bisherigen Werks und gelangt zu einer pessimistischen Analyse der entfremdeten Kommunikations- und Wahrnehmungsformen der modernen Welt. Die kolportagehafte Handlung ist nur Vorwand und Hintergrund für einen meisterhaft inszenierten visuellen Diskurs über den Scheincharakter des Wirklichen und die Realität der Fiktion.“ (Lexikon des Films)