Sara Shahverdi, eine mutige und unabhängige Seele, liebt Motorradfahren, weigert sich, patriarchalischen Normen zu folgen und ist die erste Frau, die in den Rat ihres ländlichen iranischen Dorfes gewählt wurde. Als geborene Einzelgängerin nimmt Shahverdi ihre Führungsrolle ernst, baut neue Parks und verbessert den Zugang zu Treibstoff und Strom für alle. Diese Initiativen sind geschickt mit ihrem Beharren auf mehr Rechte und Besitzrechte für die Frauen des Dorfes verknüpft, was zu heftigen Gegenreaktionen führt. Shahverdi sieht sich schockierenden rechtlichen Herausforderungen gegenüber – angeführt von ihrem eigenen Bruder, einem Ratsmitglied – und wachsendem Misstrauen in ihrer Gemeinde. Trotz dieser Rückschläge fährt sie weiter durch die Wüste, verbessert das Leben anderer und findet Freude an täglichen Entdeckungen. Mit geduldigem Blick und unaufdringlicher Präsenz dokumentierten die Co-Regisseure Sara Khaki und Mohammadreza Eyni fünf Jahre lang das Leben von Frauen im Iran. Das Ergebnis ist ein transzendentes, authentisches Porträt einer außergewöhnlichen Frau, die Veränderungen bewirkt.