Was würdest du der Welt sagen, wenn dir alle zuhören, weil du eine weltberühmte Rapperin bist? Das ist die Aufgabe, der sich drei Mädchen in einem Rap-Projekt von Mädea, einem interkulturellen Zentrum für Mädchen und junge Frauen in Berlin, stellen. Faseeha (12), Jamila (9), Rachel (11) und die anderen haben große Zukunftsträume. Sie wollen Schauspielerin werden, Wissenschaftlerin, Ärztin oder Immobilienmaklerin. Der Film begleitet die Mädchen über drei Jahre auf ihrem Weg zur jungen Frau. Durch die Corona-Zeit, in der alle Selbstverständlichkeiten infrage gestellt werden. Und in der die jungen, ambitionierten, modernen Mädchen zurückgeworfen sind auf ihre eigenen, teilweise traditionell geprägten Familien. In ihren Songs finden sie ihre eigene Sprache und werfen ergreifende Fragen über Selbstbestimmung, Identität und das Streben nach Gleichberechtigung auf: „Nichts wird, wie es war. Was ist daran schlecht? Wenn’s doch veränderbar ist, warum dann nicht jetzt?“
