Ditte (Lene Maria Christensen), älteste Tochter der dänischen Bäckerfamilie Rheinwald, führt eine erfolgreiche Galerie in Kopenhagen. Als ihr ein Job in New York angeboten wird, scheint für sie und ihren Freund Peter (Pilou Asbæk) ein lang gehegter Traum in Erfüllung zu gehen. Doch der anstehende Umzug in den Big Apple wird von einer familiären Krise überschattet. Dittes Vater Rikard (Jesper Christensen) ist schwer erkrankt und sorgt sich um den Fortbestand des seit drei Generationen bestehenden Familienbetriebes. Dittes inniges, liebevolles Verhältnis zu ihrem Vater wird nun auf eine harte Probe gestellt: Soll sie ihren eigenen Lebenstraum verwirklichen oder sich den Wünschen ihres Vaters beugen und die Leitung der traditionsreichen Bäckerei übernehmen? Als sich Rikards Zustand zunehmend verschlechtert und Peter ungeduldig auf eine endgültige Entscheidung drängt, muss Ditte ihr bisher so unkompliziert verlaufenes Leben und ihre Zukunftspläne völlig neu überdenken...
Sensibel inszeniert die 40-jährige Dänin eine klassisch moderne Familiengeschichte um Generationenkonflikt, Pflichtgefühl, Selbstverwirklichung, Zusammenhalt, Normen und Tradition. Dabei spart die ehemalige Kunsthistorikerin auch das Tabuthema Tod und Trauer nicht aus. Vor allem ihr Hauptdarsteller Jesper Christensen überzeugt durch sein kompromisslos intensives Spiel. Dadurch wird der Film wesentlich glaubwürdiger als zum Beispiel Satte Farben vor Schwarz.
Trailer: