Bestes Drehbuch Filmfestspiele Venedig. Im Zentrum der Handlung des Films steht ein sich ?Alpen? nennendes Team, das Menschen, die gerade einen geliebten Freund oder Angehörigen verloren haben, Ersatz für den Toten anbieten will. Mitglieder des Teams statten Trauernden Besuche ab, bei denen sie in die Rollen der Toten schlüpfen.
In Bildern und Handlung des Films scheint auch die Krise, in der Griechenland sich zur Zeit befindet, durch, ohne jedoch direktes Filmthema zu sein.
Eine Krankenschwester (Aggeliki Papoulia), ein Sanitäter (Aris Servetalis), eine Turnerin (Ariane Labed) und ihr Trainer (Johnny Vekris) haben ein ungewöhnliches Geschäftsmodell entwickelt. Personen, die vor kurzem einen geliebten Menschen verloren haben, können sich an die Gruppe wenden. Die nennen sich "die Alpen", da jeder von ihnen nach einem Berg der Alpen benannt ist. Die Gruppenmitglieder können von Kunden gebucht und so zum Ersatz für den Verstorbenen werden, um die Trauerarbeit zu erleichtern. So leben sie in fremden Häusern, tragen die Kleidung der Toten und stellen Erinnerungen für die Trauernden nach. Dabei gibt es ganz bestimmte Regeln, an die sich jeder Mitarbeiter halten muss. So ist ihnen der Aufbau einer emotionalen Verbindung oder körperliche Intimität zu ihren Kunden strikt verboten. Doch nicht alle Mitglieder befolgen die Vorschriften.