Michael (Christian Ulmen) und Bruno (Moritz Bleibtreu) sind zwei äußerst unterschiedliche Halbbrüder. Ihre Hippie-Mutter (Nina Hoss) ist seit ihrer Kindheit einzig an sexuellen Vergnügen interessiert. Während der introvertierte Molekularbiologe Michael lieber mit Genen als mit Frauen spielt, drücken sich Brunos "Kontakte" zum weiblichen Geschlecht mehr im Kopf oder im Bordell aus. Doch beiden wird schließlich die Liebe ihres Lebens zuteil. Michael trifft seine ehemalige Schulfreundin Annabelle (Franka Potente) wieder und plant mit ihr eine Familie. Bruno lernt während seines Urlaubs in einem esoterischen Camp die sexuell äußerst agile Christiane (Martina Gedeck) kennen und scheint endlich eine Frau gefunden zu haben, mit der er seine Obsessionen ausleben kann. Doch bald werden beide Frauen schwer krank, das Paradies scheint ein Ende zu haben. Bruno und Michael stehen vor einer ultimativen Entscheidung: altgewohnte Einsamkeit oder neuartige Zweisamkeit...
PRESSE: "eine Art 'Houellebecq-Light'?. Es fehlt das "für Roehler typische Ungestüme; statt Zynismus dominiert irritierende Glätte ohne allzu große Kanten". In der zweiten Hälfte entwickelt der Film eine "hohe suggestive Kraft"; insgesamt beeindruckt der "konventionell inszenierte Film" vor allem durch das Schauspiel-Ensemble. (FILMDIENST)
"Oskar Roehler filmt das Normale eher bizarr und das Ungewöhnliche ganz normal - und verschiebt dabei die Kriterien, nach denen diese Kategorien sich definieren, kräftig" (SZ)