Über Menschen, die Gott lieben, sich aber nicht zu lieben scheinen.
Eine fantastische Bergwelt umgibt Besniks Leben. In der rauen, aber schönen Hochgebirgs-Idylle eines albanischen Bergdorfes lebt der Hirte Besnik dank der katholischen Mutter, dem kommunistischen Vater und den muslimischen und orthodoxen Schwiegerfamilien in einer multikulturellen Welt.
Beim Gebet in der Moschee folgt Besnik jedoch eines Tages einer seltsamen Eingebung und entdeckt etwas Unglaubliches: Verborgen hinter Wandverputz offenbart sich eine christliche Heiligendarstellung. Unvorstellbar scheint für die muslimische Mehrheit, was nun unwiderlegbar ist: die Moschee war einst eine Kirche. Ein gemeinsames Gotteshaus mag für ihre Vorfahren selbstverständlich gewesen sein. Den aktuellen Einwohnern des Bergdorfes scheint es reiner Frevel. Besnik mag nicht einsehen, warum ein Gotteshaus nicht viele Wohnungen haben kann.
Langsam und brennend, aber optisch fesselnd, fängt dieser Film die Kollision zwischen Tradition und Moderne ein.