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Nirgendland27. Juli, Kino StarnbergWettbewerb: Dokumentarfilm
Gewinner der DOK Sektion auf dem Münchner DOK Fest!
Der Film stieß auf ein sehr interessiertes Publikum. Die Dokumentation erzählt die tragische Familiengeschichte aus dem Landkreis Starnberg. Die Regisseurin Helen Simon rückt mit ihrem Film das Thema sexueller Missbrauch in die Öffentlichkeit.
Eine Geschichte aus dem Landkreis Starnberg. Eine Familiengeschichte. Eine Geschichte von Mutter und Tochter und dem Vater und Großvater. Eine Geschichte, von der man nicht glaubt, dass sie in der Nachbarschaft passiert.
Alles was passiert, wird nicht nach außen getragen. Das war die Losung, mit der Tina aufgewachsen ist. Heute ist sie 57. Damals hat sie mit diesen Worten jede Tortur ertragen und still gehalten, als ihr eigener Vater sie in ihrer Kindheit über Jahre hinweg sexuell missbraucht hat. Als ihre Tochter Sabine Jahre danach verzweifelte Signale aussendet, überhört Tina sie. Sabine wurde von dem gleichen Täter missbraucht. Zusammen wollen Mutter und Tochter den Teufelskreis durchbrechen und den Täter anklagen, doch in Sabine schwindet bereits der Lebenswille dahin.
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