Montag, 9.1.17, 20 Uhr, Kino Seefeld
Regisseurs Philip Widmann zu Gast im Kino Seefeld. Anschließ. Filmgespräch
Der leise Dokumentarfilm EIN HAUS IN NINH HOA porträtiert die bewegende Geschichte der vietnamesischen Familie Lê. In den 70er-Jahren verließ ein Familienmitglied die Heimat in Richtung Deutschland, während seine beiden Brüder in die Wirren des Vietnamkriegs gerieten. Der Film überzeugt mit seiner ruhigen, unaufgeregten Erzählweise und seiner von Gelassenheit und Entschleunigung zeugenden Bildsprache.
Sonntag, 8.1.17, 11:00 Uhr, Gauting
Einmaliges Erlebnis im Kino Breitwand
David bowie is ...Exhibition vom Londoner Victoria & Albert Museum
Am 8. Januar 2017 wäre David Bowie 70 Jahre alt geworden. Tragischerweise jährt sich nun am 10. Januar sein Tod zum ersten Mal. Ein doppelter Anlass, einen Blick zurück auf das Ausnahmetalent zu werfen.
Die Ausstellung „David Bowie is“ im Londoner Victoria & Albert Museum zeigte 2013 die vielen Facetten des Künstlers und tourt seither rund um die Welt.
In dieser Dokumentation führen die Kuratoren selbst durch ihre Ausstellung und zeigen unter anderem die handgeschriebenen Texte, Kostüme, Musikvideos, persönliche Instrumente, Mode und mehr.
Zeitzeugen wie Pulp-Sänger Jarvis Cocker und Modedesigner Kansai Yamamoto kommen zu Wort.
Mittwoch, 4.1.17, 19:30 Uhr, Starnberg
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Tutzing zeigt das Kino Breitwand den wunderbaren poetischen Film von Regisseur Jim Jarmusch "Paterson".
Anschl. Gespräch mit Akademiedirektor Udo Hahn und Matthias Helwig.
Sieben Tage im Leben eines Busfahrers, der gerne Gedichte schreibt und ein überaus harmonisches Eheleben führt. Wie in jedem Jarmusch geht es um poetische Stimmung sowie hypnotisch schöne Bilder. Wer sich an kleinen Dingen erfreut, so die Moral von der enorm elegant erzählten Geschichte, hat allemal ein zufriedeneres Leben - was durchaus ohne Handy möglich ist! Für Fans des minimalistischen Kultfilmers ein absolutes Muss.
Mi, 28.12.16, Starnberg, Di, 3.1.17, Gauting, Mi, 4.1.17, Seefeld, je 19 Uhr
Mit Einführung durch Dr. Verena Schmöller am Dienstag, 3.1.17, 19 Uhr in Gauting
Spanisch mit dt. Untertiteln
Der Dokumentarfilm Paco de Lucia widmet sich dem Leben und der Laufbahn des spanischen Flamenco-Gitarristen.
Paco de Lucía (1947-2014) galt zu seinen Lebzeiten mit seiner Gitarre als wahrer Virtuose in Bezug auf die Flamenco-Musik. Für die biografische Dokumentation von Regisseur Curro Sánchez erklärte Paco de Lucía sich bereit, eng mit dem Filmemacher zusammenzuarbeiten. In Interviews und Rückblicken mittels Archivmaterial gibt der Musiker Einblicke seine Leidenschaft für den Flamenco, welche ihn begleitete, seit er mit 7 Jahren anfing, das Gitarrenspiel zu erlernen.
Dienstag, 3.1.17, 20:30 Uhr, Gauting
In Anwesenheit der Regisseurin Manuel Bastian
Where to, miss?
2015, 83 Min., Regie: Manuela Bastian
„Früher war ich die Tochter von Harischandra, meinem Vater. Nach der Hochzeit nannten sie mich Frau von Badri. Heute werde ich nur Aayushs Mutter genannt. Dabei möchte ich einfach nur Devki sein.“ Damit trifft sie genau das Dilemma ihres Lebens und den Kern dieses kleinen, sehr würdevollen Films über ein Frauenleben in Indien. Mehr als drei Jahre hat Manuela Bastian Devki begleitet. Ihr Film ist gleichzeitig optimistisch und traurig, und er zeigt in melancholischen Bildern eine Frau zwischen Tradition und Revolte, deren Traum es ist, Taxifahrerin in Delhi zu werden.
FSFF 2016, Sektion "Dokumentarfilm"
Dienstag, 3.1.17, 18:00 & 20:30 Uhr, Gauting
50 Jahre UN-Menschenrechtspakt für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Menschenrechte weltweit. Zum Geburtstag am 3. Januar 2017 präsentieren wir zusammen mit Christiane Lüst (Leiterin des Öko & Fair Umweltzentrum Gauting) folgende zwei Filme, die in diesem Jahr den Menschenrechtspreis gewonnen haben, und freuen uns auf anregende Filmgespräche mit Ihnen im Anschluss.
18:00 Uhr: Cahier Africain
2016, 119 Min., Regie Heidi Specogna
Am Anfang stand ein Schulheft. Anstelle von Vokabeln füllten sich seine Seiten mit den Zeugenaussagen von 300 zentralafrikanischen Frauen, Mädchen und Männern. Sie offenbaren, was ihnen 2002 im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen von kongolesischen Söldnern angetan worden war. Inmitten der Versuche den schwierigen Alltag zu meistern - und während in Den Haag noch die juristische Aufarbeitung der letzten Kriegsverbrechen in Gange ist - bricht der nächste Krieg aus. Cahier africain ist eine Langzeitbeobachtung und erlebt an der Seite der Protagonisten den gnadenlosen Strudel von Gewalt.
FBW BESONDERS WERTVOLL
"(...) der Film ist auch ein Fingerzeig für Europa und zwingt, hinzusehen, wo Wegsehen oftmals bequemer und angenehmer ist. Denn in diesen 119 Minuten erfährt man mehr über die Wirklichkeit des Lebens, der Geschichte und der Tragödie Afrikas als in vielen Nachrichtenformaten zusammen. CAHIER AFRICAIN - eine immens wichtige Dokumentation. Ein klug reflektiertes Stück Zeitgeschichte. Und ein bewegender Film."
20:30 Uhr: Where to, Miss?
2015, 83 Min., Regie: Manuela Bastian
„Früher war ich die Tochter von Harischandra, meinem Vater. Nach der Hochzeit nannten sie mich Frau von Badri. Heute werde ich nur Aayushs Mutter genannt. Dabei möchte ich einfach nur Devki sein.“ Damit trifft sie genau das Dilemma ihres Lebens und den Kern dieses kleinen, sehr würdevollen Films über ein Frauenleben in Indien. Mehr als drei Jahre hat Manuela Bastian Devki begleitet. Ihr Film ist gleichzeitig optimistisch und traurig, und er zeigt in melancholischen Bildern eine Frau zwischen Tradition und Revolte, deren Traum es ist, Taxifahrerin in Delhi zu werden.
In Anwesenheit der Regisseurin Manuel Bastian
Dienstag, 3.1.17, 19:30 Uhr, Gauting
Mit Einführung von Sabine Zaplin - Fortsetzung der Filmreihe aus dem Bosco in Gauting
Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit der Schriftstellerin und Journalistin Sabine Zaplin eine neue Reihe im Kino Gauting zu präsentieren. Jeweils am 1. Dienstag im Monat stellt Sabine Zaplin einen Ihrer Lieblingsfilme vor, beginnend mit der Dreieckskomödie von Regisseur Tom Tykwer DREI.
Drei
DE, 2010, 120 Min.
Regie: Tom Tykwer, Darsteller: Sebastian Schipper, Sophie Rois, Devid Striesow u.a.
Ménage à trois in Berlin. Eine Spurensuche im Gefühlsleben einer Generation, die versucht, ihre neuen Möglichkeiten und alten Sehnsüchte unter einen Hut zu bringen.
Die Fernsehmoderatorin Hanna und der Kunsttechniker Simon leben seit 20 Jahren zusammen in Berlin. Als Simon unerwartet wegen eines Hodenkarzinoms operiert werden muss und Hanna Bescheid sagen möchte, erreicht er nur die Mailbox. Sie hat ihr Handy ausgeschaltet, denn sie vergnügt sich gerade mit dem Stammzellenforscher Adam. Zufällig lernen sich auch die beiden Männer kennen. Ohne etwas von der Beziehung des jeweils anderen zu ahnen, werden sie ebenfalls ein Paar.