14 + 18: Filmgespräch mit Cornelia Grünberg

Donnerstag, 19.03., 19:00 Uhr, Seefeld

Im Anschluss an die Filme freuen wir uns auf ein Gespräch mit Regisseurin Cornelia Grünberg.

VIERZEHN

Erst vierzehn - und schon schwanger?
Vier Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, haben es alle mit der Verhütung nicht so ernst genommen. Alle vier werden ungewollt schwanger. Und alle vier entscheiden sich für das Kind. Ganz bewusst. Mit allen Höhen und Tiefen. Steffi, Lisa, Fabienne und Laura stellen sich ihrer neuen Realität und träumen von einer neuen Zeit mit einer neuen Familie.
In VIERZEHN dokumentierte Cornelia Grünberg Schwangerschaft, Geburt und die ersten Monate mit Baby von Fabienne, Lisa, Laura und Steffi.
Der Film lief am FSFF 2012 in der Sektion: Young Generation Award

ACHTZEHN - WAGNIS LEBEN


Was ist aus ihnen geworden? Wie kommen Fabienne, Lisa, Laura und Steffi zurecht an der Schwelle zur Volljährigkeit? Wie leben die Kinder?
Regisseurin Cornelia Grünberg hat den Alltag der jungen Frauen bis zur Volljährigkeit mit der Kamera begleitet. Endlich erwachsen, endlich tun und lassen, was man will? Oder ist es doch nicht ganz so bei diesen vier Teenagern, die schon seit drei Jahren Mütter sind? Vor dem Hintergrund der sehr frühen Verantwortung müssen sich die vier Frauen nicht nur um das eigene Leben, sondern auch um das Leben eines anderen Menschen, ihres Kindes kümmern.

Die Nähe, die in dieser Zeit zwischen der Regisseurin und ihren Protagonistinnen entstanden ist, spiegelt sich sowohl in der Eindringlichkeit der Bilder als auch in den vorbehaltlosen und ehrlichen Begegnungen, in denen die Mädchen tiefe Einblicke in ihre Gefühls- und Erfahrungswelt gewähren.
Entfaltet wird ein authentisches Bild des Lebens nebenan.
ACHTZEHN - WAGNIS LEBEN feierte auf dem FSFF 2014 seine Weltpremiere.

Künstlerfilme im Gespräch: Mr. Turner

Mittwoch, 18.03., 19:30 Uhr Schloss Seefeld

Unter Leitung von Susanne Hauenstein reden wir über den preisgekrönten und vieldiskutierten neuen Film von Mike Leigh: Mr. Turner - Meister des Lichts

Joseph Mallord William Turner: Meister des Lichts, ein Gigant unter den Künstlern, revolutionär in seinem Ansatz, vollendet in seinem Handwerk, vorrausschauend in seiner Vision. Der Mensch Turner jedoch ist exzentrisch, verletzlich und gelegentlich ungehobelt. Er konnte bösartig und zugleich sanftmütig sein und war zu großer Leidenschaft und Poesie fähig.

PRESSE:"Was für ein prächtiger Film dies ist. Er ist lustig und visuell makellos, in ihm verbinden sich häusliche Intimität und epischer Schwung, zudem besitzt er eine lyrische, fast schon geheimnisvolle Qualität, die jede einzelne Szene belebt, sei sie nun tragisch oder komisch."(Guardian)

Anfangszeit dieses Mal 19:30 Uhr wegen der Länge des Films.

Zum Film: Mr. Turner - Meister des Lichts

AGENDA 21: Das Salz der Erde

Dienstag, 17.03.2015, 19:30 Uhr, Herrsching

Film von Wim Wenders über den Fotografen Sebastião Salgado

Der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado ist ein Meister der Sozialfotografie. Seine Bilder von den Brennpunkten der Welt, von Kriegen, Vertreibungen, Hungersnöten und Leid, sind geprägt von tiefem Mitgefühl und Humanismus.
Seine Berufung belastete ihn jedoch seelisch zutiefst. Er zog sich zurück in den brasilianischen Regenwald und widmete sich der fotografischen Dokumentation von den unberührten, paradiesischen Orten der Erde, von denen alles Leben seinen Ausgang nahm - eine Hommage an die Schönheit unseres Planeten.
Wim Wenders hat dem weltberühmten Fotografen mit "Das Salz der Erde" ein gefeiertes filmisches Denkmal gesetzt.

Anschließ. Filmgespräch mit Ulrich Reinhardt Fotojournalist, Vorsitzender des Kontext-Vereins für ganzheitlichen Journalismus, Ehemaliger stern-Fotograf auch in Krisen- und Kriegsgebieten, Mitbegründer der Reportage-Agentur Zeitenspiegel

Zum Film: Das Salz der Erde

Wunschfilm: Die Welt ist groß und Rettung lauert überall

Mittwoch, 11.3.2015, 19:00 Uhr, Starnberg

Mit Einführung durch Filmjournalist Thommy Lochte

Die Welt ist groß und Rettung lauert überall

BUL/D/SLO 2008, 105 Min., Ab 6 Jahren, Regie: Stephan Komandarev, Darsteller: Lyudmila Cheshmedzhieva, Ana Papadopulu, Miki Manojlovic, Carlo Ljubek

Es beginnt mit einem Autounfall. Im Auto sitzt Alex , er ist mit seinen Eltern unterwegs in Deutschland. Die Eltern kommen um, Alex leidet danach unter Gedächnisverlust. Der 25-jährige Übersetzer von Gebrauchsanweisungen stammt aus Bulgarien und lebt in Deutschland. Nachdem sein Grossvater Vasil (dargestellt von Miki Manojlovic), ein begnadeter Backgammon-Spieler und Dissident in Bulgarien über den tragischen Unfall informiert wird, reist er nach Deutschland, um Alex im Krankenhaus zu besuchen. Der erkennt den Grossvater jedoch nicht und kann sich auch nicht mehr an den Unfall erinnern.
Der Grossvater ist ihm fremd. Alex nistet sich in seiner Amnesie ein und Vasil kommt nur schwer an ihn ran. Nach mehreren Besuchen im Spital entscheidet er sich für eine eigenwillige Therapie. Er kauft ein Tandem und möchte mit Alex eine Reise nach Hause antreten. Obwohl Alex zu erst sehr skeptisch ist, macht er mit. Auf der Reise wird Alex einiges über sich und das Leben seiner Eltern und das Backgammon-Spiel erfahren. Er erinnert sich, wie sein Grossonkel im sozialistischen Bulgarien mit den Behörden in Konflikt geraten ist. Da sein Vater Vasko nicht den widerspenstigen Schwiegervater Vasil beschatten möchte, wie es sein Vorgesetzter von ihm verlangt, beschliesst er, mit Alex und seiner Frau zu fliehen. Bei einem Zwischenstop in einem Flüchtlingslager in Italien wird Alex sich an die Zeit der Flucht erinnern. Und auch das sei noch verraten: Alex wird sich unterwegs verlieben. Am Ende der Reise wird Alex eine Prüfung bestehen müssen. Er muss gegen seinen Grossvater eine Partie Backgammon spielen.

"Die Welt ist groß und Rettung lauert überall" von Stephan Komanadrev, der unter anderem den Publikumspreis am Sofia Film Festival und am Zurich Film Festival 2008 gewann, ist die Verfilmung des ersten Romans von Ilja Trojanow.

Eintritt: 5,- Euro, Gildepassinhaber frei

Filminfo und Reservierung: Die Welt ist gro

Weltfrauentag: Girl Rising

Sonntag, 08.03., 18:00 Uhr, Starnberg

Anlässlich des Weltfrauentags laden wir Sie zusammen mit Plan International Deutschland e.V. und UN-Women herzlich zur Filmvorführung von Girl Rising mit anschließendem Filmgespräch ein.

Das Kinderhilfswerk Plan hat mit "10x10" einen Charity-Partner, der ein bemerkenswertes Filmprojekt namens "Girl Rising" initiiert hat. "Girl Rising" ist eine Dokumentation, die neun Mädchen in neun Ländern begleitet und zeigt, wie stark Mädchen sein können, wenn sie die Chance dazu erhalten - und wie wichtig Bildung ist.
Berühmte Schauspielerinnen haben die Off-Sprecher-Rollen übernommen, darunter Freida Pinto, Meryl Streep, Cate Blanchett, Selena Gomez, Anne Hathaway, Salma Hayek, Alicia Keys und Kerry Washington. Die Originalmusik kommt von den Oscar-Gewinnern Rachel Portman und Lorne Balfe.
Regie hat der Oscar-nominierte Regisseur Richard E. Robbins geführt.

Girl Rising
USA 2013, 101Min., Regie: Richard Robbins (II), mit Amina, Azmera, Cate Blanchett

Der Dokumentarfilmer Richard Robbins beleuchtet in seinem Film das Schicksal von neun jungen Frauen aus unterschiedlichen Teilen der Welt, die in ihrem Leben mit arrangierten Hochzeiten, Kindersklaverei und anderen Ungerechtigkeiten konfrontiert wurden. Der Film versucht ihre Stärke trotz dieser Unwegbarkeiten und ihr ehrgeiziges Streben nach Bildung aufzuzeigen, die einen Ausbruch aus jenem Leben verspricht. Zusammengetragen von Autorinnen aus den neun Heimatländern der Mädchen und erzählt von so namhaften Schauspielgrößen wie Cate Blanchett, Meryl Streep und Liam Neeson, demonstriert Robbins in den verschiedenen Geschichten, wie der Weg seiner Protagonistinnen nicht nur die Mädchen selbst verändern, sondern auch der Welt um sie herum Hoffnung und Inspiration geben kann.


Weitere Filminfos und Reservierung: Girl Rising

Weltfrauentag: Das Mädchen Hirut

Sonntag, 8.3.2015, 11:00 Uhr, Seefeld

Anlässlich des Weltfrauentags und in Kooperation mit Amnesty International und Terre des Femmes laden wir Sie herzlich zur bundesweiten Preview der Äthiopischen Oskar-Einreichung Das Mädchen Hirut ein.

Der äthiopische Film des Regisseurs Zeresenay Berhane Mehari beruht auf wahren Begebenheiten. Das von Angelina Jolie koproduzierte Werk feierte seine Weltpremiere auf dem Sundance Filmfest und wurde hier mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Auch die Berlinale-Zuschauer waren von dem spannenden und ergreifenden Film so begeistert, dass er hier ebenfalls den Publikumspreis gewann.

Filminhalt
Äthiopien, 1996. Die Anwältin Meaza Ashenafi arbeitet ohne Unterlass und hat gerade eine Organisation gegründet, um mittellosen Frauen und Kindern in Not kostenlosen Rechtsbeistand zu gewähren. Als engagierte Frauenrechtlerin steht sie bereits unter dem Radar der Regierung, doch mit ihrem neuen Fall wagt sie sich auf besonders gefährliches Terrain: Die 14-jährige Hirut Assefa wurde auf dem Heimweg von der Schule von einem älteren Mann, der sie heiraten wollte, entführt und vergewaltigt. Hirut gelang die Flucht, doch erschießt sie dabei in Notwehr ihren Peiniger. Nun steht sie unter Mordanklage, ihr droht die Todesstrafe. Denn auf dem Land gilt in Äthiopien nach wie vor die Tradition der "Telefa", der Entführung zum Zweck der Eheschließung. Ein harter Prozess steht den beiden mutigen Frauen bevor, die sich gegen jahrhundertealte Traditionen und Glaubenssätze stellen müssen.

Sonntag, 1.3. + 8.3.: Türkischer Morgen

Zwei Matineen mit Filmen von Kaplanoglu in Herrsching

Serviert mit türkischen Delikatessen

Yumurta - Egg

Türkei 2007, 97 Min., FSK ab 12 Jahren, Regie: Semih Kaplanoglu

Mit 13 Preisen ausgezeichnet.
Sehr poetischer Film mit kraftvollen Bildern: Yusuf, ein Dichter, kehrt nach vielen Jahren Abwesenheit zurück in seinen Heimatort. Seine Mutter ist gestorben. Dort trifft er auf Ayla, die viele Jahre mit seiner Mutter zusammengelebt hat, ohne dass er davon wusste. Sie verlangt von ihm die Ausführung einer Opferzeremonie. Yusuf, von Schuldgefühlen geplagt und auch angezogen von der ländlichen Atmosphäre mit ihrem ganz anderen Lebensrhythmus, willigt ein. Zusammen mit Ayla macht er sich auf zu der Grabesstätte eines heiligen Mannes, wo die Zeremonie stattfinden soll. »Yumurta« (»Ei«) ist der erste Teil einer geplanten filmischen Trilogie von Semih Kaplanoglu. Zentrales Thema ist ein subjektiver, poetischer Begriff von Zeit und Raum, Wahrnehmung und Erinnerung, orientiert an Filmemachern wie Bresson und Tarkowski.
"Herausragendes, lang nachwirkendes Meisterwerk" (Matthias Helwig)

Bal
De/Tr 2009, 108 Min., FSK ab 6 Jahren, Regie: Semih Kaplanoglu, Darsteller: Alev Uçarer, Özkan Akçay, Ayþe Altay, Tülin Özen, Erdal Beþikçioðlu, Bora Altaþ

Die Schule ist für den 6-jährigen Yusuf, der mit seinen Eltern fast isoliert in den Wäldern Anatoliens lebt, eine Qual. Geborgenheit findet er nur bei seiner Familie und durch sein inniges Verhältnis zur Natur. Doch als ein geheimnisvolles Bienensterben die Existenz der Imker bedroht, beschließt sein Vater, seine Bienenkörbe in einem schwer zugänglichen, gefährlichen Teil des Gebirges aufzustellen. Als er nicht zurückkehrt, macht sich Yusuf auf, den Vater zu suchen...

Semih Kaplanoglu ist in der Kindheit angekommen, mit seiner rückwärts erzählten Trilogie. Mit Bal (Honig) endet die Geschichte des Protagonisten Yusuf, die der türkische Regisseur mit Yumurta (Ei) 2007 und Süt (Milch) 2009 zu erzählen begann. An der Schwarzmeerküste, im äußersten Nordwesten der Türkei, fand Kaplanoglu in den majestätischen Wäldern dieser unzugänglichen Region eine Naturbühne, die ihresgleichen sucht. Hier, wo kein Lärm das leise Summen der Bienen übertönt, entdeckt der Junge, der später als Jugendlicher zum Dichter werden wird, zunächst die Poesie der Natur - eine Poesie ohne Worte, jedoch voller eindrucksvoller Bilder. Man taucht in diese Bilder ein und wird schnell von ihnen für einen ganzen Tag gefangengenommen.

Filminfo und Reservierung: Yumurta - Egg

Filminfo und Reservierung: Bal

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