Fünf-Seen-Filmfestival 2009

28.7-5.8.2009 Starnberg Herrsching Seefeld

Das dritte FÜNF SEEN FILMFESTIVAL ist mit einem Besucher-Rekord zu Ende gegangen.

Mit einem Besucherzuwachs von über 40 Prozent hat es einen enormen Sprung nach vorne gemacht.

Über 6.500 Besucher besuchten die 160 Vorstellungen der über 90 Lang- und Kurzfilme. Mit ausverkauften Vorstellungen waren vor allem die Reihen \'\'Fünf Seen Filmpreis“ und „Nachwuchsförderpreis“ besonders gefragt.

Auch die Filme noch weniger bekannter und junger Regisseurinnen und Regisseure waren bemerkenswert gut besucht. Dieser große Zuspruch zeigt, dass das Festival für Filmbegeisterung jenseits des Mainstream steht und mit seinem erfrischenden, spritzigen und unentdeckten Filmangebot neue Besuchergruppen für das Kino erschlossen hat. Filmverleiher konnten hier eine neue Plattform für ihre Filme des Herbstes entdecken und herausfinden, welchen Zuspruch der einzelne Film finden wird. Publikumsfavoriten waren \"Schande\" mit John Malkovich, \"Seraphine\" mit Ulrich Tukur, \"Die Welt ist groß und Rettung lauert überall\", \"Zu Fuss nach Santiago de Compostela\", \"Schreibe mir - Postkarten nach Copacabana\", \"Zerrissene Umarmungen\", die Wettbewerbsbeiträge \"Es kommt der Tag\", \"Ganz nah bei dir\" und \"Ein Augenblick Freiheit\"

Das dritte FÜNF SEEN FILMFESTIVAL fand in seinem bisher erfolgreichsten Jahr eine unglaubliche Resonanz beim Publikum und in der Filmbranche.

Über 50 anwesende Regisseure und Filmschaffende waren angetan von der freundlichen, persönlichen und doch äußerst filmkundigen Aufnahme im Fünf-Seen-Land und freuten sich über die

positive Resonanz auf ihre Filme.

Festivalleiter Matthias Helwig zieht Bilanz:

\"\"Es ist einfach nur großartig, dass das Festival dieses Jahr einen so enormen Sprung nach vorne gemacht hat\".



\"\"Es gab so viel wunderbare Momente, in denen sich Publikum und Filmemacher begegneten, alte Sichtweisen ausgetauscht wurden und neue entstehen konnten.“



„Diese Woche gehört sicherlich zu den ereignisreichsten und spannendsten des Jahres. Unsere Region steht mit einem großartigen Publikum für einen ungezwungenen Kontakt zu den Filmemachern und gerade unentdeckte Filme erfahren bei uns großen Zuspruch.“

„Ich habe das Gefühl, dass eine ganze Region in die Filmwelt eingetaucht ist und eine ganze Menge bisher unentdeckter Schätze vom Grund der \'Filmseen\' gehoben hat.“

Di., 4.8. Painful Peace

Anne Thoma in Herrsching

Painful Peace ein
Dokumentarfilm über Teenager im heutigen Kosovo,
Filmgespräch mit der Regisseurin Anne Thoma

Neue deutsche und internationale Filme

in Previews oder Erstaufführungen

Der erste Tag
Landsberg: Do., 30.7., 20.30 Uhr
Starnberg,: Sa., 1.8., 18.00 Uhr
Seefeld: So., 2.8., 11.00 Uhr
Spielfilm wie eine Dokumentation über einen Atomkraftunfall in einem tschechischen AKW und den ersten Tag danach in einer nahegelegenen österreichischen Kleinstadt.

ORF-Programmdirektor Wolfgang Lorenz: \"\'Der erste Tag\' ist eine im besten Sinn eigenartige Produktion, die nicht in das normale Wellness-Set des TV-Angebots passt. Es ist unsere Aufgabe und unser Anspruch, gesellschaftliche Fragen, die von Relevanz und Brisanz sind, zu thematisieren. Das tun wir mit dem Themenabend Atomkraft und stellen dort mit dem Dokudrama von Andreas Prochaska einen Standpunkt zur Diskussion. Es ist ein Film jenseits der Erwartungen, kein Actionfilm, kein Endzeitszenario, sondern ein Film von seltsamer, beklemmender Beruhigtheit, die aufwühlt\", so Lorenz.

Endstation der Sehnsüchte
Herrsching: Sa, 1.8., 20.30 Uhr
D 2009, Regie Sung-Hyung Cho („Full metal village“ - FSFF 2007), 93 min., Drei Frauen auf der Suche nach Heimat kehren nach über dreißig Jahren mit ihren deutschen Männern zurück nach Südkorea, in das Deutsche Dorf. Skurrile und liebevolle Beobachtung des Aufeinandertreffens zweier Kulturen.

Il Diavolo - Mein venezianischer Freund
Starnberg So., 2.8., 10.30 Uhr
Seefeld: Sa., 1.8., 18.00 Uhr
D 2009, Regie: Christian Rischert, 90 min., Intime Schilderung einer Wiederbegegnung mit der Stadt Venedig und dem Maler und Fischer Carlo Memo, genannt „il Diavolo“. Hintergründig und witzig-pointiert sinniert Rischert auch dieses Mal über das Leben und das Glück.

In drei Tagen bist du tot 2 – DEUTSCHLANDPREMIERE - Austrian Horror:
Starnberg Sa., 1.8., 22.30 Uhr, So., 2.8., 22.30 Uhr
Ö 2009, Regie: Andreas Prohaska, 105 min., FARGO in den österreichischen Bergen. Thriller und Horror um eine junge Frau und ihre Suche nach einer Freundin auf einem einsam gelegenen Berghof. Grandioser Vertreter des Genres, nach allen Regeln der Kunst – made in Austria.

Schreibe mir – Postkarten nach Copacabana
Starnberg Sa., 1.8., 20.00 Uhr, So., 2.8. 18.30 Uhr
D 2009, Regie: Thomas Kronthaler. Fast am Ende der Welt, in Bolivien, gibt es die märchenhafte Geschichte zwischen einem deutschstämmigen 14-jährigen Mädchen und einem bayrischen Globetrotter

Summertime Blues
Starnberg: Di., 4.8., 20.00 Uhr, Mi., 5.8., 17.30 Uhr
D 2009, Regie: Marie Reich, 118 min., Hin- und hergerissen zwischen alten Gewohnheiten und neuen Erfahrungen erlebt Alex mit drei Mädchen einen Sommer, der sein Leben verändern wird…

Whisky mit Wodka
Starnberg Mi., 5.8., 10.00+20.30 Uhr
D 2009, Regie: Andreas Dresen, mit Henny Hübchen, Corinna Harfouch, Berühmter Schauspieler droht aufgrund seines Alkoholkonsums auszufallen. Ein jüngerer Kollege wird als Backup engagiert. An Fellini erinnernde Komödie über Einsamkeit und Älterwerden, Träume und Lügen. Wunderbar!

Zerrissene Umarmungen
Starnberg Mi., 5.8., 20.00 Uhr
Spanien 2009, 129 min., Regie: Pedro Almodóvar, mit Penélope Cruz; Liebesgeschichte im Filmbusiness pendelnd zwischen 1994 und heute und zwischen der Fiktion und der Realität.

24/7 - Passion of life
Starnberg: Mo., 3.8., 22.15 Uhr
D 2005, Regie: Jurymitglied Roland Reber, 115 min. Ein provokant-poetischer Film über die Angst vor uns selbst, und die Angst uns selbst im Spiegel unserer Leidenschaften, im Spannungsfeld einer tabusetzenden und doppelmoralischen Gesellschaft zu begegnen.

HORIZONTE

Kino mit gesellschaftlichem Engagement im Film

7915 km
Seefeld: Mi.,5.8., 16.00 uhr
Herrsching:Sa., 1.8., 22.30 Uhr, So., 2.8., 18 Uhr
Ö 2009, 106 min., Regie: Nikolaus Geyrhalter („Unser täglich Brot“). Verknüpfungen in einer globalisierten Welt: Entlang der Rallyestrecke Paris-Dakar werden die überzogenen Projektionen durch die omnipräsente Medienwelt den Alltagsszenen gegenübergestellt.

Jagdzeit
Herrsching: Mi., 29.7., 20.30 Uhr
Seefeld: Do., 30.7., 18.00 Uhr, Sa., 1.8., 13.15 Uhr
D 2009, Regie: Angela Graas, 88 min. Ideale gegen Geschäfte, Schlauchboote gegen Tanker, Greenpeace gegen Fischereiministerium. 900 Wale werden jedes Jahr von der japanischen Fangflotte in den Gewässern der Antarktis getötet. Angela Graas folgt einer Greenpeace Aktion. Hat sie Sinn?

La forteresse
Herrsching: Fr., 31.7., 18.00 Uhr
Starnberg: Sa., 1.8., 11.00 Uhr
Seefeld: So., 2.8., 13.15 Uhr
Ch 2008, Regie: Fernand Melgar, 108 min., Durchgangslager Vallorbe. Familien, Frauen, Männer und Kinder sind auf der Flucht und der Suche nach einer neuen Heimat. Beeindruckende Studie über einen Zeitraum von maximal 60 Tagen, in denen sie kommen und gehen.

No more smoke signals
Seefeld: So., 2.8., 11.00 Uhr
Herrsching: Mi., 29.7., 22.30 UhrSa., 1.8., 18.00
Starnberg: Fr., 31.7., 17.30 Uhr
CH 2008, Regie: Fanny Bräuning, 90 min. Eine Radiostation, einsam auf einem kleinen Hügel in South Dakota, KILI RADIO. Ein vergessener Ort zwischen Kampf und Hoffnung, zwischen indianischem Mythos und dem Alltag im ärmsten Reservat der USA. Statt Rauchsignale die Radiowellen des Widerstands


Painful peace
Herrsching: Di.,4.8., 20.30 Uhr, Mi., 5.8., 18.00 Uhr
Starnberg: Mo., 3.8., 22.30 Uhr
Seefeld: So., 2.8., 17.30 Uhr
Kos/Ö/D 2008, Regie: Anne Thoma, 83 min. Milica, Bislim, Labinot und Lorenc - vier Teenager im Kosovo, acht Jahre nach dem Krieg, der noch immer allgegenwärtig scheint. Dagegen die internatio-nale Politikszene. Zwei Welten stoßen aufeinander, die in der Realität meist völlig getrennt bleiben.

Wild field - Dikoe pole OmeU,
Starnberg Di., 4.8., 20.30 Uhr
Seefeld: Mi., 5.8., 18.00 Uhr
Herrsching: So., 2.8., 20.30 Uhr, Mo., 3.8., 18.00 Uhr
Russland 2008, Regie: Michail Kalatosischwili, Ein bestechender, beeindruckender, tief menschlicher Film mit einer berauschenden Bildsprache und einer berückenden Gelassenheit im Angesicht einer bedrückender werdenden Zivilisation. Geschichte eines Landarztes in der Weite der Steppe, so als sei sie die Ödnis dieser Welt.

Der junge Törless So., 2.8., 11 Uhr Starnberg
D 1965, 86 min., mit Mathieu Carriere. Verfilmung des Romanes von Robert Musil um Mitläufertum und Entscheidungskonflikte.

Die Blechtrommel
D 1979, mit Mario Adorf, Angela Winkler; Berühmte, OSCAR-ausgezeichnete Verfilmung des Bestsellers von Günter Grass über den zu klein geratenen Oskar in der Geschichte der Bundesrepublik bis in die 50-er Jahre

Die verlorene Ehre der Katharina Blum
D 1975, 106 min., mit Mario Adorf, Angela Winkler. Verfilmung des Heinrich-Böll-Buches um Vorverurteilung, Terrorismusangst und Medienmacht, heute immer noch aktuell, brisant und gültig

Homo faber
D 1991, 117 min., mit Sam Shepard, Julie Delpy, Barbara Sukowa, Dieter Kirchlechner; Verfilmung des Bestsellers von Max Frisch um den Passagier des Lebens und die Erkenntnis, das versäumte Leben nicht nachholen zu können.

Der neunte Tag
D 2004, 94 min., mit Ulrich Matthes, August Diehl. Ein Pfarrer kommt aus dem Pfarrerblock des KZ auf Urlaub nach Luxemburg und erhält die Gelegenheit, gegen Verrat sich die Freiheit zu erkaufen. Acht Tage der Fragen und Gewissenskonflikte dringen auf ihn ein

Ulzhan
D 2007, 105 min., Die Weite Kasachstans. Endlos bis zum Horizont. Der Franzose Charles will zum heiligen Berg Khan Tengri, wo sich einst die Schamanen in Ruhe zum Sterben zurückzogen. Da trifft er die Nomadin Ulzhan. Eigentlich will er allein sein, in dieser Ödnis, doch Ulzhan lässt ihn nicht gehen.

4.8. 20.15 Uhr Painful peace

Im Rahmen des FÜNF SEEN FILMFESTIVALS

Painful Peace
Dokumentarfilm über Teenager im heutigen Kosovo

Regie: Anne Thoma; Kosovo/Österreich/Deutschland 2008, Dokumentarfilm, HD Cam, Farbe, 84 Min., teilw. Originaltext (serb./alban./engl./ mit dt. Untertiteln)
Aufführung im Rahmen des FÜNF SEEN FILMFESTIVALS Beginn 20.15 Uhr!

Die junge Regisseurin Anne Thoma stellt uns vier Teenager im Kosovo vor: Elternlos gewordene Albaner, und eine Serbin, die sich vor albanischer Gewalt fürchtet. Gründe für Hass hat hier jeder - Frieden ist bisher nur die Abwesenheit von Krieg. Die vier kämpfen mit den Wunden des Krieges und träumen von einer besseren Welt. Parallel dazu versuchen internationale Vermittler ein Krisen­management in diesem endlos scheinenden Konflikt… Der Film war nominiert für den First Steps Award in Berlin 2008.

Anschließend Filmgespräch mit der Regisseurin Anne Thoma

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