Seefeld, am 3.4. um 20.00 Film + Regisseurin
Die Regisseurin Carolin Otto stellt ihren Film vor.
Hannah hat Geburtstag. Es ist ihr 30. Ihre Freundinnen schenken ihr zu diesem Anlass ein ganz besonderes Essen: Nach der gemeinsamen Vorbereitung der Mahlzeit hat jede der Frauen eine Stunde Zeit, sich einen ihr unbekannten Mann als Tischnachbarn einzuladen. Doch dann taucht auch noch Hannahs Mutter Rita auf....
Premiere und Filmstart bei uns im Breitwand!
Dienstag 18. März um 19.00 Uhr im Kino Breitwand Herrsching
Es ist kalt und grau. Winterzeit. Die Menschen frieren. Das ist so in Österreich. Das ist so in der Ukraine. Zwei verschiedene Welten, die einander immer mehr zu ähneln beginnen. Der Osten sieht aus wie der Westen, der Westen wie der Osten. In dieser Atmosphäre spielen zwei Geschichten, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben. Die eine ist eine Import-Geschichte. Sie beginnt in der Ukraine und führt nach Österreich. Die andere ist eine Export-Geschichte, sie beginnt in Österreich und endet in der Ukraine. Die eine handelt von Olga, einer jungen Krankenschwester und Mutter. Olga will was haben vom Leben. Sie will raus aus der Stadt, raus aus dem Land. Sie beschliesst nach Österreich zu gehen und sie tut es auch. Im fremden Land im Westen findet sie Arbeit und verliert wie wieder. Sie beginnt als Haushaltsgehilfin in einer Villa und endet als Putzfrau in der Geriatrie.
\"Zehn uralte, dem Tod geweihte Menschen teilen sich das den Saal des Wiener Krankenhauses und im Schein grünstichiger Nachtlichter hebt ein Konzert des Röchelns und Wimmerns an. Die Szene ist schier endlos, unerträglich, und doch wunderschön. Und lasst für einen Augenblick ahnen, dass die Kinokunst im besten Fall ein Versprechung auf Erlösung ist im Jammertag voller Schmerz und Gemeinheit, das unsere prachtvolle Welt leider nun mal ist.\"
(Der Spiegel, Wolfgang Höbel)
Anschließendes Filmgespräch mit
Dr Kerstin Zimmer aus Marburg ,
Expertin für Ostimmiggration und Ukraine
Starnberg, Mi, 12.3.08 um 19.30 Uhr
Nach dem Publikumserfolg „Brot und Tulpen“ drehte Soldini erneut eine herzliche Komödie mit einer brillanten Licia Maglietta in der Hauptrolle. Als dynamische Buchhändlerin in den besten Jahren erlebt Agata die Irrungen und Wirrungen der Liebe wie einen aufbrausenden Sturm. Da ist ihr Bruder, der unerwartetes über seine Herkunft erfährt, ein weiterer junger Mann, der wiederum verwandschaftliche Bindungen hat, und ein Verehrer, der Agata nicht von der Seite weichen will. Drei Menschen prallen mit ihren unterschiedlichen Wünschen und unerfüllten Sehnsüchten aufeinander.
Mit einer italienischen Einführung von Ambra Sorrentino-Becker und anschließendem Gespräch.
Dienstag 26. Februar 2008 im Kino Breitwand Herrsching
Inhalt des Films sind Hasspredigten des Imams Mohammed Fazazi in der Al-Quds-Moschee in Hamburg.
Im Januar 2000, in den letzten Tagen des Fastenmonats Ramadan, hielt Fazazi im Gebetsraum der Moschee mehrere so genannte Lektionen, bei denen die Anwesenden Fragen zu verschiedenen Aspekten des Lebens stellen konnten, die der Imam in einem islamischen Diskurs anhand der Scharia beantwortete. Diese Sitzungen wurden von einer unbekannten Person auf Video aufgenommen und in Buchhandlungen vertrieben. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in New York und Washington wurde bekannt, dass Fazazi Vertrauter von drei der vier Selbstmordpiloten war.
Der Film stellt zwei dieser Lektionen nach.
Der Film kam am 20. September 2007 in einige wenige deutsche Kinos.
anschließend
Filmgespräch zum Islam in Europa
mit Bayram Yerli, dem Vorsitzenden der islamischen Gemeinde Penzberg
Am 24.2. gibt zu dem gleichen Film ebenfalls ein Filmgespräch mit dem Kulturforum in Starnberg (Siehe unter Kulturforum).
Kulturforum Starnberg, So 24.2.08 um 11.00 Uhr
In einer Zeit, in der die Gefahr terroristischer Anschläge auch in Deutschland konkret empfunden wird, nimmt die Auseinandersetzung um Fragen wie Religionsfreiheit, Bürgerrechte und Sicherheitspolitik an Schärfe zu. Leider geht damit keine ernsthafte Ausdifferenzierung der Debatte einher, vielmehr werden viel zu oft Klischees befördert, Ängste geschürt und ganze Bevölkerungsgruppen unter Generalverdacht gestellt. Einen den medialen Aufgeregtheiten gänzlich entgegengesetzen Beitrag zum Thema des islamischen Fundamentalismus bietet Romuald Karmakars („Der Totmacher“, „Die Nacht singt ihre Lieder“) rigoros reduzierter Dokumentarfilm „Hamburger Lektionen“. In ihm verliest der Schauspieler Manfred Zapatka den ungekürzten Text zweier religiöser Unterweisungen, die der mittlerweile in Marokko inhaftierte Imam Mohammed Fazazi im Januar 2000 in der Hansestadt gegeben hat. Der Film ermöglicht dem Zuschauer Zugang zu einer Welt, die ihm sonst verborgen bleibt, und bietet verstörende Einblicke in die Rhetorik und die Denkmuster eines Geistlichen, für den der Begriff Hassprediger nur allzu angemessen erscheint.
Zur Diskussion haben wir den Politikwissenschaftler Abdul Hamtoun, eingeladen. Der gebürtige Libyer hat in Wien studiert. Er ist mit den politischen Strömungen der arabischen Welt vertraut und Kenner der unterschiedlichen Auslegungen des Islam.
Seefeld, Lounge 20.2. und 24.2.08
Karl Heinz Heilig stellt seine neuen Film vor. Hinter der Reihe \"Der leise Film\" stehen Dokumentarfilme zum Thema \"Gelebte Menschlichkeit\" im weitesten Sinne.
Mi 20.2. um 19.45 Uhr: \"Zwischen Himmel und Erde\"
Die Baukunst der Glücklichen. Ein Film mit einer ansteckenden Lebensfreude über Weidenbau, Mosaikkunst und über ein skurril-lustvolles Fest in Heggelbach am Bodensee, dem Lebens- und Wohnort der Baukünstler Dorothea und Marcel Kalberer. Hier ist seit Generationen die Familie von Bauer Geng zu Hause, der vor über 20 Jahren den beiden Künstlern seine Wiese am Waldrand zur Verfügung stellte. Mittlerweile ist zwischen diesen so unterschiedlichen Menschen eine tiefe Freundschaft entstanden.
So 24.2. um 11.00 Uhr: \"Alles vor unserer Tür -Allns\'vör use Döör\"
Hier wird die Geschichte einer ungewöhnlichen Frau erzählt, ein einfühlsame Portrait einer 69-jährigen aus Friesland, die erst spät zu ihrer eigentlichen Berufung gefunden hat: die Arbeit mit Heil- und Wildkräuterpflanzen. Über drei Jahre wurde die Protagonistin in ihrem Alltag begleitet – wenn sie Pasten aus den unterschiedlichsten Wildkräutern zubereitet oder wenn sie Kindern und Erwachsenen erklärt, wie nützlich dieses und jenes „Unkraut“ doch ist.
Ein Film, der eine Reise in die faszinierende Welt vor unseren Füßen macht, eine Entdeckungsreise, auch durch den inneren Garten.
Beide Filme werden in Anwesenheit des Regisseurs gezeigt!
Seefeld, 21.2. mit Regisseur
Ein Filmporträt über eine eigenwillige Szenerie auf Hawaii: Die Surferfreaks und Cowboys. \"There is an island where men remain boys and legends become alive\". Regisseur Carsten Maaz führt durch den \"Aloha Spirit\" und zeigt zehn beeindruckende Persönlichkeiten und ihr Leben auf Maui.
Am 21.2. um 20.00 Uhr wird der Regisseur seinen Film in der Kino-Lounge vorstellen.