Ab 5.10. in Seefeld und Starnberg
Termine:
Dienstag, 2.11.2010, 20.00 Uhr auf Schloss Seefeld
Mittwoch, 3.11.2010, 19.30 Uhr in Starnberg
Mit einer Einführung durch Francine Martens
Fr 2009, 101 min.,
Regie: Stephane Brize,
mit Vincent Lindon, Sandrine Kiberlaine
Jean ist ein herzensguter Mensch: ein guter Handwerker, ein guter Sohn, ein guter Vater und ein guter Ehemann. Sein ruhiger Alltag zwischen Familie und Arbeit gerät völlig durcheinander, als er sich eines Tages in Mademoiselle Chambon, die Lehrerin seines Sohnes verliebt. Es werden Gefühle in ihm wach, die er bislang so nicht kannte.
Inszeniert in stillen Bildern. Wie die Liebe zuschlägt, zeichnet sich in den Gesichtern ab, bei einer Musik, bei einer Tasse Tee. Beide Protagonisten scheinen der Liebe nachzugeben, scheinen das Ungehörige und Unglaubliche leben zu wollen, bis der Alltag sie wieder einholt. Sie zögern, sie wissen nicht, was sie tun. Dann beschließen sie sich nicht mehr zu sehen. Doch bevor Mademoiselle Chambon ganz die Stadt verlassen wird, soll sie noch einmal auf dem Geburtstag von Jeans Vater spielen. Und Jean verfällt ihr erneut. Sie verabreden sich am Bahnhof. Mademoiselle Chambon
wartet auf ihn. Er packt seine Sachen und schleicht sich aus dem Haus...
Mo, 25.10., 19.30 Uhr in Herrsching und Mi, 27.10., 19.30 Uhr in Starnberg
GB 2010, 92 min.,
Regie: Lone Scherfig, nach Nick Hornby
mit Carey Mulligan, Peter Sarsgaard, Alfred Molina
1961. In einer eintönigen Londoner Vorstadt wächst die fleißige Schülerin Jenny auf. Ihr größter Wunsch ist es, nach der Schule einen Studienplatz in Oxford zu ergattern und später als Lehrerin ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Doch eines Tages lernt Jenny den mondänen Mittdreißiger David kennen, der vom ersten Moment an ihre Welt aus den Fugen geraten lässt. Er entführt Jenny in eine, ihr bisher unbekannte Welt mit Konzerten, Nachtclubs, Dinnerparties und Kunst-Auktionen. Jennys Freundinnen sind begeistert, ihre Schuldirektorin und ihre Englischlehrerin hingegen zutiefst davon enttäuscht, dass ihre Vorzeigeschülerin ihre offensichtlichen Begabungen und die sichere Chance auf eine bessere Bildung aus dem Fenster werfen will. Und als der langjährige Traum der Familie, ihrer cleveren Tochter einen Studienplatz in Oxford zu beschaffen, endlich erreichbar scheint, wird Jenny von einem komplett anderen Leben auf die Probe gestellt...
Termine:
Mo, 25.10., 19.30 Uhr in Herrsching und
Mi, 27.10., 19.30 Uhr in Starnberg
ab 17.10.2010 in Seefeld und Starnberg
Yo Tambien, OmU
Spanien 2009, 103 min.,
Regie: Álvaro Pastor, Antonio Naharro,
mit Pablo Pineda, Lola Dueñas
Daniel ist es gewöhnt, daß andere ihm wenig zutrauen und ihn verstohlenverschämt anschauen. Er hat ein klitzekleines Chromosom zu viel - Daniel ist mit dem Down Syndrom zur Welt gekommen. Jetzt, mit 34 Jahren, hat er ein Studium mit Auszeichnung abgeschlossen. Das hätte wirklich niemand für möglich gehalten! Voller Energie, Lust und Freude beginnt er seinen neuen Job und trifft doch wieder auf alte Vorbehalte bei Freunden, Kollegen und selbst bei seiner Familie. Als sich zwischen seiner Kollegin Laura und ihm eine intensive Freundschaft entwickelt, sind alle völlig verunsichert. Die Ablehnung, auf die ihre Freundschaft stößt, führt diese beiden rebellischen Seelen noch enger zusammen:
sie verlieben sich – unerwartet und überraschend für sie selbst und unvorstellbar für alle Anderen. Vorurteile,Ressentiments und eingefahrenen Verhaltensweisen werden kräftig durchgeschüttelt.
Termine:
So, 17.10.2010 11.00 Uhr und Dienstag, 19.10., 20.00 Uhr in Seefeld
Mi, 20.10.2010, 19.30 Uhr in Starnberg
Sonntag, 17.10., 11.00 Uhr im Kino Starnberg
Begleitet von den drei Musikern von Tempo Nuevo präsentieren wir die neueste Fassung des Meisterwerks
von Fritz Lang, das inzwischen zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.
\"Metropolis\" ist ein Meilenstein in der Filmgeschichte. Ohne die heute zur Verfügung stehenden technischen Mittel inszenierte Fritz Lang Mitte der Zwanzigerjahre futuristische Bilder wie man sie bis dahin noch nie gesehen hatte.
D 1927 / 2010; 150 Minuten
Regie: Fritz Lang,
Drehbuch: Thea von Harbou,
mit Brigitte Helm, Gustav Fröhlich, Heinrich George, Alfred Abel, Rudolf Klein-Rogge, Fritz Rasp, Theodor Loos, Helene Weigel
Metropolis ist eine gigantische Stadt mit zwei scharf voneinander getrennten Klassen: Während die Proletarier mit ihren Familien unter der Erdoberfläche schuften und ihr Dasein fristen, wohnen die Kapitalisten in luxuriösen Apartments und vertreiben sich die Zeit in Gartenanlagen oder im Amüsierviertel. Als sich der Sohn des herrschenden Industriemagnaten in die Arbeiterin Maria verliebt, wird er erstmals in seinem Leben mit dem Elend der Unterschicht konfrontiert ...
Eintritt: 12,- Euro / Schüler und Studenten 8,- Euro
Mi, 13.10.2010, 19.30 Uhr in Starnberg
Italien 2009 , 91 min.,
Regie: Enzo Monteleone,
mit Alba Rohrwacher, Carolina Crescentini, Claudia Pandolfi, Isabella Ferrari, Margherita Buy
Die mit 1,5 Millionen Kinobesuchern in Italien überaus erfolgreiche Verfilmung eines Theaterstücks von Cristina Comencini erzählt von zwei Frauenrunden: Im Jahr 1966 treffen sich vier Frauen zum Canastaspielen und diskutieren über ihr Leben und seine Perspektiven, wobei ihre Unterdrückung durch die Ehe bei einigen deutlich wird. Etwa 30 Jahre später begegnen sich auch die Töchter dieser Frauen, um sich auszutauschen und Hoffnungen und Ängste miteinander zu teilen. Enzo Monteleone übernimmt von der literarischen Vorlage das Moment der Intimität und der Beredsamkeit, um über die Veränderungen
beziehungsweise Kontinuitäten im Leben der Frauen aus verschiedenen Generationen zu sinnieren.
Einführung durch Ambra Sorrentino-Becker auf Italienisch, Möglichkeit des anschließenden Filmgesprächs.
Filmgespräch in Anwesenheit des Regisseurs Bertram Verhaag, 10.10., 19.30 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Starnberg, in Anwesenheit des Regisseurs Bertram Verhaag
Regie: Bertram Verhaag, D 2009. 90 min.
Der Agrar-Chemie-Multi Monsanto brachte Anfang der 90er Jahre genmanipulierte Pflanzen auf den Markt, die angeblich die Probleme der Welternährung lösen sollten. Tatsächlich bedeuten diese Pflanzen unwiederbringliche Zerstörung der biologischen Vielfalt, wo immer sie angebaut werden.
Die Mehrheit der Forscher im Bereich Gentechnik wird von der Industrie bezahlt. Lediglich 5 Prozent sind unabhängig. Der Film ist ein dokumentarischer Thriller darüber, wie multinationale Agro-Chemie-Konzerne Wissenschaftler zu Opfern machen, um zu verhindern, dass sie ihre kritischen Forschungsergebnisse veröffentlichen.
Sonntag, 26.9. um 11:00 Uhr im Kino Breitwand Starnberg
Deutschland 2009, 89 Minuten, Regie: Norbert Göttler
Er begibt sich auf die Spuren von Johann Georg von Dillis und Lorenzo Quaglio, von Carl Spitzweg und später von Lovis Corinth, Wassily Kandinsky und Paul Klee, und besuchte zuletzt auch zeitgenössische Maler, Bildhauer, Sammler und Museumsleute. Die Witwe Lothar Günther Buchheims steht ihm ebenso Rede und Antwort, wie PEN-Präsident Johano Strasser und Filmregisseur Herbert Achternbusch. Sie alle lieben und hassen den See zugleich, sind jedenfalls von ihm geprägt und zeigen, dass man auch heute noch an seinem Ufer ein künstlerisches Leben führen kann.
In Anwesenheit des Regisseurs
Die Künstler, die sich uns im Film zeigen, laden wir leibhaftig zum Gespräch ein. Sie erzählen aus eben diesem, ihrem Leben am See, wir sehen ihre Arbeiten und werden zum einen oder anderen Atelierbesuch eingeladen.
Eintritt 10.-/ ermäßigt 7.-