Mittwoch, 13.12.17, 19:30 Uhr, Gauting
Eisig, unnahbar und wunderschön - scheinbar endlos erstrecken sich die Schneelandschaften der Antarktis. Doch das Jahrtausende alte Eis hütet ein Geheimnis: Unzählige eingeschlossene Luftbläschen aus Urzeiten zeugen vom Klima vergangener Zeiten und seiner Veränderung durch den Menschen.
Luc Jacquet blickt mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und spektakulärem Archivmaterial zurück auf die ersten Expeditionen des französischen Wissenschaftlers Claude Lorius, der bereits als junger Mann unter extremsten Bedingungen das Eis erforscht hat. Ihm gelang es, die Klimageschichte unseres Planeten bis 800.000 Jahre zurückzuverfolgen und eine bittere Wahrheit aufzudecken...
Filmgespräch mit Christiane Lüst und Frau Anderer-Hirt, Klimaschutzbeauftragte vom LK Sta
Montag, 11.12.17, 20:00 Uhr, Gauting
Dying Breed
UK | 2017 | Documentary Film | 85 min. | English
Der Film DYING BREED hatte 2017 beim DOK Film Festival in Leipzig seine internationale Premiere.
Landwirtschaft im Umbruch: Mehr als ein Drittel der britischen Bauernhöfe wurde in den letzten zehn Jahren abgewickelt, an Landspekulanten, Agrarunternehmen oder auch Londoner Banker verkauft, die sich ein wenig Bauernhofromantik leisten können, ohne damit Geld verdienen zu müssen. Die seit Jahrhunderten das dörfliche Leben und die Landschaft prägenden Familienfarmen wirken zunehmend wie ein Auslaufmodell.
Über einen Zeitraum von einem Jahr werden die drei alteingesessenen Farmer Ivan, Rosemary und Geoffrey durch ihren Alltag verfolgt. Mit präziser Beobachtung der täglichen Abläufe in der Tierhaltung und in oftmals pointierten und englischhumorigen Gesprächen gelingt in diesem Debütfilm das Porträt und Dokument eines Lebensstils wie eines Menschenschlags. Entstanden ist dabei auch so etwas wie ein Liebesgedicht an das in der ganzen westlichen Welt vom Aussterben bedrohte traditionelle Landleben – jenseits jeglicher Verklärung oder „Landlust“-Romantik.
Der Regisseur Mick Catmull führt in den Film ein und steht im Anschluss an die Vorführung zur Diskussion zur Verfügung.
Sonntag, 10.12.17, 11:00 Uhr, Gauting
In Anwesenheit des Regisseurs Philipp Hartmann
Aus einer 12-monatigen Reise durch 66 deutsche Kinos entsteht ein von persönlichen Begegnungen und Erfahrungen geprägter dokumentarischer Essay, der den Status quo der deutschen Kinokultur beschreibt.
Und über den Stellenwert des Kinos als gesellschaftlichem Ort heute und in der Zukunft nachdenkt.
Donnerstag, 7.12.17, 17:45 Uhr, Starnberg & Gauting
Mit dem Traumpaar der Opernszene ANNA NETREBKO & YUSIF EYVAKOV
Mit dem Traumpaar der Opernszene ANNA NETREBKO & YUSIF EYVAKOV
Das "Teatro alla Scala" ist ein Superlativ! Alle waren dort: Von Callas bis Kaufmann - die Inszenierungen bleiben unvergessen - der Opernfan fiebert aber vor allem dem Saisonstart 2017 /2018 mit Anna Netrebko und Yusif Eyvazov, gemeinsam auf der Bühne, entgegen. "Menschen müssen träumen dürfen", lautet das Credo von Riccardo Chailly. ANDREA CHENIER ist eine der wunderbarsten romantischen Opern, die die französische Revolution zum Anlass nimmt, eine Liebesgeschichte und den Vorrang der Poesie vor der Gewalt zu erzählen.
Programm
17:45 – 18:00 Uhr: Exklusives Vorprogramm für Kinos
18:00 – 19:00 Uhr: 1. Akt „Andrea Chenier“
19:00 – 19:30 Uhr: Pause
19:30 – 20:32 Uhr 2. Akt „Andrea Chenier"
Mittwoch, 6.12.17, 19:30 Uhr, Starnberg
In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Tutzing zeigt das Kino Breitwand die mit der Goldenen Palme ausgezeichnete Satire THE SQUARE über einen schwedischen Museumsdirektor, dessen Leben völlig aus den Fugen gerät, als sein Handy geklaut wird.
Mit seiner Kritik an der zunehmenden Gleichgültigkeit moderner Gesellschaften, der Forderung nach Mitmenschlichkeit trifft der schwedische Regisseur Ruben Östlund einen Nerv. Ein toller Film!
Anschl. Gespräch mit Akademiedirektor Udo Hahn und Matthias Helwig.
Montag, 4.12., 18:00 Uhr, Starnberg & Mittwoch, 6.12., 19:00 Uhr, Herrsching
Komödie. Hakan lebt in einer kleinen türkischen Küstenstadt und führt ein Leben ohne Verantwortung und Bindungen. Ab und zu hat er kurze Affären mit Touristinnen, aber das war es auch schon. Doch dann lernt er eines Tages die Lehrerin Bahar kennen und verliebt sich in sie und alles ändert sich. Allerdings muss Hakan schon bald erfahren, dass sie an einer seltenen Krankheit leidet, seit sie vor zwei Jahren einen Unfall hatte: Sie leidet an einer besonderen von Form von Gedächtnisverlust und kann sich keine neuen Erinnerungen mehr einprägen. Bahar erlebt also seit zwei Jahren immer wieder den Tag ihres Unfalls, wozu auch ihr Vater und ihr Bruder beitragen. Wenn er mit Bahar zusammen sein will, dann muss auch Hakan Teil dieses Schauspiels werden und von nun an jeden Tag dafür sorgen, dass sie sich in ihn verliebt.
Dienstag, 5.12.17, 20:15 Uhr, Gauting
Live-Übertragung aus dem Royal Opera House in London
Alle Jahre wieder... Der Nussknacker als Liveübertragung aus dem Royal Opera House! Peter Wrights gewissermaßen definitive Produktion für das Royal Ballet gilt als eine der beständigsten und bezauberndsten Versionen des Nussknackers. Lew Iwanows Ballett aus dem Jahr 1892, festlich inszeniert im Stil der Zeit mit tanzenden Schneeflocken und märchenhafter Bühnenmagie zu Tschaikowskys prächtiger, einschmeichelnder Musik, ist eine der bekanntesten Ballettpartituren überhaupt und die perfekte Unterhaltung für die Weihnachtszeit.
Kosten: 28,- Euro (inkl. einem Glas Sekt)