Mittwoch, 11.12., 19:30 Uhr Starnberg, Mittwoch 18.12. 19 Uhr Herrsching
Einführung in italienischer Sprache durch Ambra Sorrentino-Becker.
Per amore solo per amore
Italien 1993, 113 min., Regie: Giovanni Veronesi, mit Diego Abatantuono, Penélope Cruz, Stefania Sandrelli, Alessandro Haber
Giuseppe è un uomo diverso dagli altri, ha in mente di visitare le città del mondo, Atene, Sparta, Damasco, Roma... vuole invecchiare camminando, vuole amare le donne. Ma il suo destino invece gli fa incontrare Maria, una ragazza molto più giovane, con un carattere solido, caparbio, sicuro. Giuseppe non riesce a resistere al fascino infantile della ragazza; finisce per sposarla. I due si amano profondamente ma il destino li vuole separare a tutti i costi. Maria rimane incinta e racconta una verità impossibile. Giuseppe le rimane accanto non per pietà, non per protezione, ma solo perchè l'amore certe volte assegna dei compiti ingrati e ordina al tuo cuore un martirio obbligato, senza via di scampo. Ma Giuseppe non vuole credere, non vuol sentire, cerca solo di ristabilire un'ordine di vita che ormai gli è sfuggito di mano. S'infuria, si ubriaca, affronta Maria, cerca di farla nuovamente innamorare, di corteggiarla come un tempo, ma quel muro invalicabile da lei costruito, non gli permette più alcun tentativo.
Giuseppe ist anders als alle anderen. Er möchte die großen Städte der Welt bereisen, Athen, Sparta, Damaskus, Rom. Er möchte älter werden, während er durchs Leben wandert, er möchte die Frauen lieben. Doch sein Schicksal hat anderes vor: Er begegnet Maria, die viele Jahre jünger ist als er, ein Mädchen von solidem, sturem und sehr selbstsicherem Charakter. Dem jugendlichen Zauber des Mädchens kann Guiseppe nicht widerstehen, er heiratet sie. Die beiden lieben sich von ganzem Herzen, doch das Schicksal will sie um jeden Preis wieder auseinanderbringen. Maria wird schwanger und erzählt eine unmögliche Wahrheit. Guiseppe bleibt an ihrer Seite, doch weder aus Mitleid, noch um sie zu beschützen, sondern weil die Liebe einem manchmal undankbare Aufgaben zuteilt und dem Herzen ein verpflichtendes Martyrium zuordnet, ohne jeglichen Ausweg. Doch Guiseppe will es weder glauben noch hören und versucht immer nur das eine: eine Ordnung im Leben wiederherzustellen, die ihm bereits aus den Händen geglitten ist. Er wird wütend, er betrinkt sich, stellt sich Maria, versucht alles, damit sich diese erneut in ihn verliebt, umwirbt sie wie in vergangenen Zeiten, aber jene unübersteigbare Mauer, die Maria bereits aufgebaut hat, lässt keinerlei Versuche und Bemühungen mehr zu.
Wir wiederholen den Film ohne Einführung am Mittwoch, 18.12.,19 Uhr in Herrsching
Mi., 18.12., 19:00 Uhr Seefeld
Mit Einführung durch Thomas Lochte
Seefeld, Mittwoch, 11.12., 20:00 Uhr
Am jeweils zweiten Mittwoch in Monat zeigen wir einen ausgewählten Künstlerfilm im Kino Breitwand Schloss Seefeld.
20:00 Uhr: Dokumentation "Frida Kahlo"
Im Anschluss: gemeinsames Gespräch mit Malerin Susanne Hauenstein
21:30 Uhr: Spielfilm Frida
Sonntag, 8.12., 11 Uhr Starnberg
In Zusammenarbeit mit "Kunsträume am See" laden wir Sie sehr herzlich zu dem Film "Brigitta" ins Kino Starnberg ein.
Anschl. Filmgespräch mit Regisseurin Dagmar Knöpfel
Kurzinhalt:
Brigitta ist eine Geschichte nach der gleichnamigen Novelle von Adalbert Stifter aus seinen
Studien: Beschwörung der Welt des österreichisch-ungarischen Grenzlands.
In der Mitte des 19. Jahrhundert macht sich ein junger Maler auf den Weg, seinen Freund in
Ungarn zu besuchen. Dabei eröffnet sich ihm ein völlig neues Leben. Er ist gebannt von den
Schönheiten der Natur, läßt sich Zeit für seinen Weg und erreicht erst nach "Umwegen" das
Landgut seines Freundes. Dieser lebt glücklich in seiner Einsamkeit, so scheint es; tatsächlich umgibt
ihn jedoch ein Geheimnis, das immer mehr zur Auflösung drängt - darauf wird immer stärker
auch der Maler insistieren.
Brigttta ist eine unabhängige, ohne Fernsehbeteiligung entstandene Produktion von Dagmar
Knöpfel und wurde ausschließlich an Originalschauplätzen in Ungarn gedreht.
Pressestimmen:
Frankenpost, 1.11.94
"Ein Film vom Zu-Gesicht-Bekommen, vom Hinschauen. Da ist eine bestechende Metapher
gefunden: Der Gang der Handlung als Gang in die Handlung, der Weg ins Kino als Schritt vom
eigenen Leben in ein anderes - Film: eine Schule des Sehens."
taz,l.ll.94
"...Dagmar Knöpfels Stifter-Verfilmung Brigitta, eine hauchzarte Angelegenheit, die sozusagen
den Wechsel zwischen Close-up und Totale, wie ihn die Erzählung vornimmt, filmisch reproduziert.
Bei einer alten Gräfin, in Museen, auf Waldlichtungen, unter Bauern und Staatsschauspielern
ist dieser Film entstanden, der mit der Fremde so vorsichtig umgeht wie mit den Zeichnungen
Stifters, und nicht einmal denen wird hier Gewalt angetan."
Freitag, 6.12., 19:00 Uhr Starnberg
Film, Party, Bier, Spaß - alles für 8,- Euro:
Zur ersten Kinoparty in Starnberg zeigen wir Fack ju Göthe
Anschl. gibt es Musik, aufgelegt von einem DJ im Foyer in Starnberg
Dienstag, 3.12.2013, 19.30 Uhr, Herrsching
"Schmutzige Schokolade II": Film über Kinderarbeit auf Kakaoplantagen
Anschließ. Filmgespräch mit dem Regisseur Miki Mistrati
Der größte Teil des Kakaos, der in unserer Schokolade steckt, stammt aus der Elfenbeinküste. Dort arbeiten nach Schätzungen von UNICEF über 200.000 Kindersklaven auf Kakaoplantagen – unter erbärmlichen Bedingungen. Teilweise werden sie sogar aus Nachbarstaaten wie Mali auf die Plantagen verschleppt. Der dänische Dokumentarfilmer Miki Mistrati war schon einmal 2010 für investigative Filmaufnahmen in Westafrika und konnte dort aufdecken, wie das Geschäft der skrupellosen Menschenhändler funktioniert. Sein Film "Schmutzige Schokolade" wurde in über 20 Ländern der Welt im öffentlichen Fernsehen ausgestrahlt. Seitdem kämpfen die großen Schokoladenhersteller wie Nestle, Mars oder Cargill um das Vertrauen der Verbraucher: Sie versprachen die Finanzierung von Schulen, medizinischer Versorgung und Bildungsprogrammen in den Kakaoanbaugebieten.
2012 wollte Miki Mistrati die versprochenen Projekte besuchen, durfte aber nicht in die Elfenbeinküste einreisen. Dennoch gelangen ihm und seinem Team Aufnahmen, die an der Seriosität der Kakaoindustrie ernsthafte Zweifel wecken.
Im Anschluss an den Film stellt sich der Regisseur Miki Mistrati den Fragen des Publikums und berichtet von den Reaktionen auf seinen Film.
Es besteht außerdem Gelegenheit zur Verkostung von fair gehandelter Schokolade, bei deren Herstellung Kinderarbeit ausgeschlossen ist.
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