Sonntag, 21.05.2017, 19:30 Uhr, Seefeld
In Anwesenheit der Filmemacherin Sonia Kennebeck
Dokumentation über den Drohneneinsatz der USA
Eine der umstrittensten Entscheidungen der Obama-Regierung ist die Ausweitung des so genannten Drohnenkriegs, das angeblich punktgenaue Angreifen feindlicher Ziele, das „klinische“ Töten von Terroristen. Wie fragwürdig diese Art der Kriegsführung ist zeigt Sonia Kennebeck in ihrer Dokumentation NATIONAL BIRD.
19/20.05.2017, Seefeld & Starnberg
Freitag, 19.05.2017, 16:00 Uhr: Kino Seefeld
Samstag, 20.05.2017, 14:00 Uhr: Kino Starnberg
Eintritt: alle 3,50 Euro
19/20.05.2017, Herrsching & Gauting
Freitag, 19.05.2017, 16:00 Uhr: Kino Herrsching
Samstag, 20.05.2017, 14:00 Uhr: Kino Gauting
Eintritt: alle 3,50 Euro
Mittwoch, 17.05.17, 19:30 Uhr, Gauting
Publikumsgespräch mit Regisseurin Uli Bez
"Gemeinsam den Traum vom Dorf in der Stadt verwirklichen und die paar Kröten, die wir haben, dem Mietmarkt und der Spekulation entziehen."......dies zeigt der Dokumentarfilm Wer wagt, beginnt.
In einer Großstadt wie München ein Haus bauen? Klingt utopisch.
Sich gegen Wohnraumspekulation zusammenschließen? Klingt stressig.
Neue Konzepte für mehr Gemeinschaftsgefühl entwickeln? Klingt zeitraubend.
Dass es geht, zeigt die wagnis 4-Baugruppe der Wohnbaugenossenschaft wagnis eG. Neben dem Olympiagelände am Ackermannbogen baut sie ein Haus mit 53 Wohnungen. Ökologisch,nachhaltig und sozial; Gemeinschaftsräume, Gästezimmer und Tante Emma-Laden inklusive. Von Anfangan mit dabei die Filmemacherin Uli Bez und ihr Team. Gedreht wurde bei der Planung, bei der Grundsteinlegung, bei Diskussionen, beim Bauen, bei Festen und beim Einzug. Junge Familien, ältere Paare und Singles steckten viel Zeit und Energie in ihr Bauprojekt. Denn sie sind sich sicher: Ja, man kann gemeinsam bauen. Ja, man kann ein Quartier mitgestalten – und es macht Spaß!
In Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Starnberg
Mittwoch, 17.05.2017, 15:00 Uhr, Gauting
Eintritt 4,- Euro
Paula Modersohn-Becker! Sie hat den deutschen Expressionismus geprägt wie kaum eine andere.
Mit PAULA verfilmt Christian Schwochow nun die faszinierende Geschichte dieser hochbegabten Künstlerin und radikal modernen Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Paula Modersohn-Becker lebte gegen alle Widerstände und mit unbändiger Kraft ihre Vision von künstlerischer Selbstverwirklichung und ihre romantische Vorstellung von Ehe und Liebe.
"Ich weiß, ich werde nicht sehr lange leben. Aber ist das denn traurig? Ist ein Fest schöner, weil es länger ist? Und mein Leben ist ein Fest, ein kurzes, intensives Fest... Und wenn nun die Liebe mir noch blüht, vordem ich scheide, und wenn ich drei gute Bilder gemalt habe, dann will ich gern scheiden mit Blumen in den Händen und im Haar." Diesen Gedanken schrieb sie 1900 in ihr Tagebuch und starb sieben Jahre später mit gerade einmal 31 Jahren. Paula Modersohn-Becker hinterließ mehr als 750 Gemälde und 1.000 Zeichnungen und beeinflusste die Kunst der Moderne wie wenige andere.
Mittwoch, 17.05.17, 20:00 Uhr, Seefeld
Unter Leitung der Malerin und Dozentin für Malerei Susanne Hauenstein aus Andechs sprechen wir über den deutschen Maler und Grafiker Paul Klee.
Vor gut hundert Jahren geriet Europa in vielen Metropolen in eine nie gekannte Aufbruchstimmung. Künstler und Intellektuelle sahen es als überfällig an, die Verkrustungen des 19. Jahrhunderts abzuschütteln und die Vision einer neuen Welt zu kreieren. Schritte ins Unbekannte sind aber auch dann nicht einfach, wenn sie von einer kollektiven Euphorie beflügelt werden. Am Beispiel Paul Klees zeigt der Film die vielen Hürden auf, die die Avantgarde am Beginn der Moderne zu überwinden hatte. Die Faszination des Fremden schien dabei allemal verführerischer als die eigene Vergangenheit. Reisen wurde als ästhetischer Kick verstanden, neue Ufer zu entdecken.
Paul Klee - Im Licht von Kairouan
D 2014, 90 Min., Regie: Gisela Wunderlich, Bernt Engelmann
Die knapp dreiwöchige Reise, welche Paul Klee, August Macke und Louis Moilliet im April 1914 unternommen haben, ist zu einem kunsthistorischen Schlüsselereignis des 20. Jahrhunderts und zu einem Mythos der Moderne geworden. Ein Mythos, überstrahlt von der Aura des Fremden und Exotischen, vom Schein des Lichts und der Farben. Paul Klee schrieb in sein Tagebuch: «Die Farbe hat mich. Ich brauche nicht mehr nach ihr zu haschen. Ich bin Maler."
Weitere Filminfos und Reservierung: Paul Klee - Im Licht von Kairouan
Dienstag, 16.05.17, Gauting & Mittwoch, 17.05.17, Starnberg, je 19:30 Uhr
Mit Einführung durch Ambra Sorrentino-Becker in italienischer Sprache.
La pazza gioia - Die Überglücklichen
I/FR 2016, ital. Sprache mit dt. Untertiteln
Regie: Paolo Virzì, mit: Valeria Bruni Tedeschi, Micaela Ramazzotti, Bob Messini
"Die Überglücklichen" aus dem Titel sind zwei Frauen, die gemeinsam aus einer Psychiatrie ausbrechen und quer durch die sommerliche Toskana flüchten. Mit zwei herausragenden Hauptdarstellerinnen und jeder Menge Dialogwitz gelingt Virzì eine unterhaltsame, mediterrane Tragikomödie rund um Freundschaft und den Ausweg aus einer krisengeschüttelten Lebensphase.
Ein wundervoller Film!