The Iron Lady

Herrsching: Montag, 25.6.2012, 19.30 Uhr - Starnberg: Mittwoch, 27.6.2012, 19.30 Uhr

Herrsching: Montag, 25.6.2012, 19.30 Uhr - Starnberg: Mittwoch, 27.6.2012, 19.30 Uhr

The Iron Lady
GB 2011, 105min, FSK ab 12 Jahren, Regie: Phyllida Lloyd, mit Jim Broadbent, Meryl Streep

Der Aufstieg eines jungen Mädchens in einem männerdominierten Land bis zur Regierungschefin. Margaret Thatcher gelingt dies durch eine völlige Fokussierung auf ihre Karriere unter Vernachlässigung ihrer Familie. Sie setzt sich gegen Vorurteile mit einer unglaublichen Klarheit und auch Härte durch. So wird sie die erste weibliche Regierungschefin Europas. Von Radio Moskau erhält sie den Titel „Die eiserne Lady“, und das zu Recht, da Margaret Thatcher die Grenzen zwischen den Klassen und Geschlechtern einreißt und 1982 den Krieg gegen Argentinien wagt, das die Falkland- Inseln besetzt hat. Später - wie die meisten Politker, verliert sie den Bezug zu ihren Beratern und auch zum Volk. Hybris bemächtigt sich ihrer und sie erkennt nicht das Ende ihrer politischen Karriere.

19.6. + 20.6.: 17 filles

Film im fanzösischen Original mit Untertiteln

Schloss Seefeld: Dienstag, 19.6.2012, 20 Uhr - Starnberg: Mittwoch, 20.6.2012, 19.30 Uhr

17 Mädchen
Fr 2011, 90 min., Regie: Delphine Coulin, Muriel Coulin, mit Roxane Duran, Louise Grinberg, Esther Garrel

Im Mittelpunkt steht ein junges Mädchen names Camille, die in einer kleinen französischen Stadt lebt und dort nur wenig Chancen auf eine gute Zukunft vorfindet. Deshalb träumt sie tagtäglich von einer besseren Zukunft. Ihr Leben wird dann plötzlich von ein auf den anderen Tag auf den Kopf gestellt, als sie von ihrer Schwangerschaft erfährt. Camille bringt damit einen Stein ins Rollen. Ihre Freundinnen in der Schule beschließen nämlich noch am selben Tag sich ebenfalls schwängern zu lassen, und so beginnt ein Abenteuer, das natürlich auf viel Widerstand stößt, das aber auch den Charme der Utopie einer zukünftigen Gemeinschaft trägt.

Wunschfilm: Radio Rock Revolution

Mittwoch, 20.6.2012, 19 Uhr

Mit Einführung durch Thomas Lochte

Eine Handvoll Radiorebellen steht im Mittelpunkt der Musik- und Radiogeschichte in den wilden Sixties. 1966 kommt zwar der weltberühmte Rock aus England, aber selten zu den Hörern der BBC, die pro Woche nur zwei mickrige Stunden Pop über den öffentlich-rechtlichen Äther schickt. Genauso unermüdlich wie illegal legen dafür die DJs des Piratensenders Radio Rock ihre Platten auf - mitten in der Nordsee, um nicht von der Regierung abgeschaltet zu werden, und mit einer gigantischen Fangemeinde.

Gerade seine Schulzeit abgeschlossen, wurde Carl (Tom Sturridge) von seiner Mutter zu seinem Patenonkel Quentin (Bill Nighy) geschickt, damit dieser ihm einige Regeln des Lebens beibringen sollte. Jedoch – Quentin ist der Boss von Radio Rock, einem Piratensender, der mitten auf der Nordsee stationiert ist und von einer wilden Crew von Rock\'n\'Roll-DJs betrieben wird. Angeführt wird die Truppe von The Count (Philip Seymour Hoffman), ein kräftig gebauter, schnoddriger amerikanischer Gott des Äthers, der total der Musik verfallen ist.

Das Leben auf der Nordsee ist von vielen Ereignissen geprägt. Simon findet die Frau seiner Träume, Elenore (January Jones), und heiratet sie an Bord, nur um am nächsten Tag von seiner Braut verlassen zu werden. Gavin (Rhys Ifans) kehrt von einer Drogentour aus Amerika in seine Rolle als größter DJ Großbritanniens zurück, um hier mit The Count aufeinanderzuprallen. Und Carl entdeckt den Sex und seinen wahren Vater.

In der Zwischenzeit erwecken die Piratensender die Aufmerksamkeit des Regierungsministers Dormandy (Kenneth Branagh), der diese Gesetzesbrecher bis aufs Blut hasst…

Eine hemmungslos witzige Komödie über eine Zeit, als Musikpiraten tatsächlich noch auf hoher See zu finden waren, und als Sex, Drugs and Rock\'n\'Roll nicht nur Worte waren. An Bord von RADIO ROCK REVOLUTION (RADIO ROCK REVOLUTION Trailer) sind Oscar-Gewinner Philip Seymour Hoffman, Bill Nighy, Rhys Ifans und Nick Frost als Radiohelden auf hoher See und Kenneth Branagh als Staatsvertreter, der dem \"drogenverseuchten, kulturlosen\" Treiben ein möglichst schnelles Ende bereiten will. Nach TATSÄCHLICH ... LIEBE geht es in Richard Curtis zweiter Regiearbeit um eine etwas andere Liebesbeziehung - ein aufsässiger Spaß über die Lust auf Rock, entfesseltes Radio und den wilden Sound der Sixties. Was will man mehr?

AGENDA 21: There Once Was An Island

Dienstag, 19.6., 19.30 Uhr Herrsching

There Once Was An Island
USA 2010, R:Briar March. 80 Min

Drei Jahre lang hat die Dokumentarfilmerin Briar March aus Neuseeland an ihrem Filmprojekt über das entlegene Pazifikatoll Takuu (Carterets Islands) und dessen prekäre Zukunft gearbeitet. Das Atoll versinkt durch die Verschiebung der Erdplatten nach und nach im Meer. Viele fürchten, mit ihrer Heimat auch ihre kulturelle Identität zu verlieren und wollen die Insel nicht verlassen. Doch das Meer türmt sich bereits zu riesigen Wellen auf und überschwemmt einen großen Teil der Insel. Haben die Menschen von Takuu zu lange gezögert?
Die kulturell einzigartige polynesische Gemeinschaft von Takuu muss sich der Realität stellen, ihre Heimat für immer verlassen zu müssen, denn Hilfe wird es keine geben. Sie gehören zu den ersten Opfern des Klimawandels.
Der Untergang kündigt sich schon seit Jahrzehnten schleichend an, ist aber dadurch nicht minder fatal. Wissenschaftler geben dem Atoll noch fünf Jahre und die Bewohner werden endgültig zu Migranten des Klimawandels. Und so gibt There Once Was An Island den unmittelbaren Folgen des Klimawandels im Pazifik ein Gesicht. Und als Zuschauer beginnt man unweigerlich das Eigene Verhältnis zur Erde und den Mitmenschen, die auf ihr leben, zu überdenken.

Gespräch mit Hartmut Grassl
Klimaforscher, Max-Planck-Institut Ham-burg

Im Anschluss an den Film laden die Veranstalter ein zu einem Gespräch mit Prof. Dr. Hartmut Graßl, dem renommierten und vielfach ausgezeichneten Klimaforscher. Hartmut Graßl war von 1994 bis 1999 Direktor des Weltklima-Forschungsprogramms in Genf und leitete siebzehn Jahre lang das Max-Planck Institut für Meteorologie in Hamburg. Er saß im wissenschaftlichen Beirat über Globale Umweltveränderungen der Deutschen Bundesregierung und war damit eine Art Chefberater. Derzeit ist er Vorsitzender des Klimarats in Bayern und Mitglied des Klima-Beirats in Hamburg.

Filmgespräch: Im Garten der Klänge

31.5., 20 Uhr Schloss Seefeld

Zu dem berührenden Dokumentarfilm \"Im Garten der Klänge\" kommt am Donnerstag, 31.5., um 20 Uhr, Stefan Flach-Bulwan ins Kino Breitwand. Herr Bulwan ist Musiktherapeut DMtG, Dozent für Musiktherapie an der Bayr. Musikakademie Marktoberdorf, der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, der Universität der Künste Berlin und zahlreichen Privatinstituten, Dozent für Musik an einer Fachschule für Heilerziehungspflege, langjährige Funktionärstätigkeit u . a. Vorsitzender des Berufsverbandes der Musiktherapeuten und Berufsständischer Beirat der Deutschen musiktherapeutischen Gesellschaft; tätig in der Heilpädagogik

Zum Film: Im Garten der Kl

Medianeras

Film im spanischen Original mit Untertiteln

Schloss Seefeld: Dienstag, 29.5.2012, 20 Uhr - Starnberg: Mittwoch, 30.5.2012, 19.30 Uhr

Medianeras
Argentinien 2011, 98 min., Regie: Gustavo Taretto, mit Pilar López de Ayala, Javier Drolas, Ines Efron

Frisch verliebt im Zeitalter von Internet, Facebook und Twitter. Mariana und Martín leben an der selben Straße im pulsierenden Buenos Aires. Er ist ein Computerfreak und muss erst wieder lernen, mit dem Tageslicht umzugehen, nachdem er die ganze Zeit vor dem Bildschirm saß und Spiele entwarf. Sie setzt sich zuhause eine Schaufensterpuppe zusammen, um eine Mannsfigur zu haben. Gleichzeitig ist Mariana ein Fan des Bildersuchrätsels «Wo ist Walter?», in dem es darum geht, aus dem Wirrwarr einer Szenerie die eine Figur herauszufinden. Wird Mariana ihren Martín finden? Die Stadt bringt sie zusammen und hält sie voneinander fern. Wir schauen den beiden zu und entdecken dabei auch Buenos Aires, das Taretto in seiner architektonisch reizvollen Komposition mit visuellem Spürsinn festhält.
Unter den Publikumsfavoriten des Fünf-Seen-Filmfestivals 2011.

Kulturforum Starnberg: Kairo 678

Mittwoch, 23.5.2012, 19.30 Uhr Starnberg

Kulturforum Starnberg und Kino Breitwand
laden ein zum

FILMGESPRÄCH

„Kairo 678“

Regie: Mohamed Diab, Ägypten 2010, 100 Min.


Sexuelle Belästigung ist ein Tabuthema in der ägyptischen Gesellschaft und findet dennoch jeden Tag statt. Drei Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten wollen sich nicht länger mit männlichen Übergriffen abfinden. Fayza (Boshra) ist eine Frau aus der Arbeiterklasse, die jeden Tag mit dem Bus zur Arbeit fahren muss. Ständig wird sie in den überfülllten Bussen der Metropole begrapscht. Schließlich geht Fayza in Sebas (Nelly Karim) Selbsthilfegruppe. Seba selbst wurde vor Jahren Opfer einer Massenvergewaltigung. Deshalb kämpft die privilegierte Frau aus der Oberschicht heute für mehr Frauenrechte. Eine Mitstreiterin findet sie in Nelly (Nahed El Sebai), die bei einem Überfall nur knapp ihren Peinigern entkommen konnte. Ganz unterschiedlich reagieren die Frauen, die nicht mehr stillschweigende Opfer sein wollen. Während Nelly vor Gericht zieht und die erste Klage wegen sexueller Belästigung in Ägypten anstrebt, zieht Fayza lieber das Messer und sticht ihren Angreifern ins Genital.

Zur Diskussion haben wir die Autorin, Islamwissenschaftlerin und Nahostexpertin Alexandra Senfft eingeladen. Sie hat als Nahostreferentin der Grünen-Fraktion im Deutschen Bundestag, als UNO-Beobachterin in der Westbank und als UNO-Pressesprecherin im Gazastreifen gearbeitet

Zum Film: Kairo 678

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