Das Lied von den zwei Pferden

Do, 3.6. im Schloss Seefeld in Anwesenheit der Regisseurin Byambasuren Davaa

Die Regisseurin von \"Das Lied von den zwei Pferden\"
kommt zum Start Ihres Films am 3.6., 20 Uhr ins Kino Breitwand Schloss Seefeld und erzählt von und über den Film und trägt auch Kostproben ihres Gesangs und der Lieder vor, um die es in dem Film geht.

Synopsis

Wie kaum ein anderes Lied verkörpert die Weise „Die zwei Pferde des Dschingis Khan” Geschichte und den Paradigmenwechsel des mongolischen Volkes. Auch für die Sängerin Urna, die in der Inneren Mongolei geboren wurde, wird das Lied zum Prüfstein ihrer kulturellen Identität, hatte sie doch ihrer verstorbenen Großmutter versprochen, die alte Pferdekopfgeige der Familie in die Heimat zurückzubringen, um der zerstörten Geige, von der nur noch Kopf und Hals erhalten blieben, einen neuen Körper zu geben. Auf dem Hals waren die Strophen des volkstümlichen Liedes eingraviert. Während der dunklen Zeit der chinesischen Kulturrevolution schaffte es Urnas Großmutter nicht, die Pferdekopfgeige zu retten, nur ein Fragment des Instruments und des Heldenlieds konnten vor der Zerstörung gerettet werden.

Nun ist es an der Zeit, das gegebene Versprechen einzulösen. Urna reist zunächst nach Ulaanbaatar, um ein berühmtes Pferdekopfgeigen-Ensemble zu treffen. Dort hofft sie, mehr über die alte Weise in Erfahrung zu bringen. Doch ihre Erwartung wird enttäuscht. Danach sucht Urna den Pferdkopfgeigenbauer Hicheengui auf, der den alten Geigenkopf begutachtet. Er kann das Familienerbstück restaurieren, der Geige einen neuen Körper bauen. In der Zwischenzeit macht Urna sich auf die Reise durch die Mongolei. Sie hofft im Hinterland, bei den Nomaden, die fehlenden Strophen des Liedes als Kulturgut der mündlichen Überlieferung zu finden. Doch schnell weicht der ersten Euphorie erneute Ernüchterung. Der Bus, in dem sie mitfährt, bleibt im Schlamm stecken. Eine richtig funktionierende Infrastruktur gibt es auf dem Land nicht.

Glück im Unglück findet sie Zuflucht bei einem Pferdezüchter, der ihr Rosshaar, neue Saiten, für die alt-neue Geige schenkt. Auch die Pferdezüchter kennen das Lied nicht, haben aber eine gute Idee: Morgen findet eine große Hochzeit in der näheren Umgebung statt. Vielleicht kann sie dort jemanden finden, der ihr weiterhelfen kann. Doch auch auf der Hochzeit kennt keiner der Gäste die volkstümliche Weise, „Die zwei Pferde des Dschingis Khan”. Eine letzte Spur führt Urna zu einem Schamanen, einem spirituellen Mittler zwischen der diesseitigen und jenseitigen Welt. Kann er Urna den Weg zu diesem Lied, zu sich selbst, weisen?

Bulldogs-Geschichten vom Starnberger See

So. 30.5. um 11 Uhr in Starnberg in Anwesenheit des Regisseurs Walter Steffen

Der 75-minütige Film ist das Pilotprojekt der Reihe Geschichten vom Starnberger See.

12 einzelne Geschichten erzählt der Film und die Bulldog-Besitzer, die hier zu Wort kommen, könnten unterschiedlicher kaum sein. Da sind zum Beispiel der Bauer und der Ingenieur, die Hausfrau und der Rocker u.v.m. Sie alle sind verbunden durch ihre gemeinsame Passion ñ für die alten Traktoren und die sind dabei viel mehr als nur alte Landmaschinen. Der Film wird geprägt von der offenen und herzlichen Präsenz dieser Menschen vor der Kamera. Sie lassen den Zuschauer teilhaben an Familiengeschichten, berichten von persönlichen Schicksalen, von tragischen und komischen Momenten. So erzählen sie uns vom ganz normalen, wunderbaren Leben an den Ufern des Starnberger Sees.

Ayla - In Anwesenheit des Regisseurs Su Turhan

Fr 28.5. um 19:30 im Kino Breitwand Herrsching

Ayla - Moderne Romeo und Julia-Geschichte von Su Turhan

Ayla ist das Spielfilmdebüt von Regisseur Su Turhan aus dem Jahr 2009.

In München lebt die attraktive 25-jährige Ayla, die abseits und tief von ihrer türkischen Familie verletzt, ein selbst auferlegtes Doppelleben führt. Nur zu ihrer Schwester Hülya hat Ayla noch Kontakt. Tagsüber arbeitet sie als Erzieherin in einem Kindergarten, nachts jobbt sie als aufreizende Garderobiere in einem Club. Der liebevolle, warmherzige Umgang mit den Kindern steht im krassen Gegensatz zu ihrem mutigen, selbstlosen Auftreten, wenn Ayla Ungerechtigkeit wittert. Sich selbst aufreibend zwischen Single-Dasein und der Sehnsucht nach der Geborgenheit eines Zuhauses, verliebt sich Ayla leidenschaftlich ausgerechnet in den feinsinnigen Fotografen Ayhan.

Da weiß sie aber noch nicht, dass Ayhan genau den Teil ihrer gemeinsamen Kultur verkörpert, den sie ablehnt. Zeitgleich nimmt Ayla die Mutter eines ihrer Kindergartenkinder spontan bei sich auf, als diese sie in panischer Angst um Hilfe bittet. Hatice muss mit ihrer Tochter Elif vor ihrer streng muslimischen Familie fliehen, da sie sich von ihrem Ehemann scheiden lassen möchte. Durch einen Zufall muss Ayla schmerzhaft erfahren, dass der Mann, den sie liebt, der gefürchtete Bruder von Hatice ist. Ihre Zerrissenheit zwischen zwei Welten zu stehen, sich zwischen ihrer Liebe und ihrer Überzeugung entscheiden zu müssen, stürzen Ayla in ein Dilemma.

Im Blickpunkt des Films von Regisseurs Su Turhan stehen die türkischen Frauen und deren Art, mit ihrer Herkunft umzugehen. Die Frauen versuchen unterschiedlich stark, sich von ihren männlichen Familienmitgliedern zu emanzipieren. Ayla und Hatice sind Kämpferinnen. Sie setzen sich ein: für sich, für andere und für ihre Freiheit.




Su Turhan kommt in Istanbul zur Welt und wandert im Alter von zwei Jahren als Kind türkischer Gastarbeiter nach Deutschland ein. Nach dem Abitur studiert er Deutsche Literatur an der LMU München und schließt als Magister Artium ab.

1998 verwirklicht der filmische Autodidakt seinen ersten Kurzfilm “Der Schlüssel”. 2001 gelingt es ihm, Kameramann Michael Ballhaus für seinen weltweit ersten in HD für die Leinwand produzierten Kurzfilm “Gone Underground” zu gewinnen.



Palermo oder Wolfsburg - in Memoriam Werner Schroeter

Mittwoch, 19.5. um 20:30 im Breitwand Schloß Seefeld

PALERMO ODER WOLFSBURG Werner Schroeter, D 1980, 170 min



Deutschland ist ein fremdes Land, in dem man sich Mühe geben muss.

Arbeit ist rar in Sizilien, also folgt der 18-jährige Nicola einer Vielzahl seiner Landsleute ins kalte Deutschland. Bei VW in Wolfsburg findet er eine Anstellung und verliebt sich in die Automechanikerin Brigitte. Aber sie benutzt ihn nur, um ihre deutschen Freunde eifersüchtig zu machen. Im Streit tötet Nicola die Männer. Und findet erst vor Gericht wieder zu sich selbst zurück.


Tutta la vita davanti - Das ganze Leben liegt vor Dir

Mittwoch, 19.5.2010 um 19:30 Uhr in Starnberg

Mit Einführung in italienischer Sprache von Ambra Sorrentino-Becker.

Marta ist jung, schön und hat soeben sehr erfolgreich ihr Philosophiestudium abgeschlossen. Sie hat ihr ganzes Leben noch vor sich. Doch Marta hat Probleme einen Job zu finden, bis sie Sonia kennenlernt, die ihr eine Anstellung in einem Call-Center verschafft. Die Arbeit und vor allem das Unternehmen selber entpuppen sich jedoch als sehr seltsam. Gemeinsam singt man morgens Motiviationslieder und Kollegen, die die Quoten nicht schaffen, werden fristlos vor die Tür gesetzt. Welcome to corporate hell!

AGENDA 21 - Plastic planet

Dienstag, 18.5.,2010, 19.30 Uhr

Plastic Planet
A 2008. R: Werner Boote. 95 Min.

Ein investigativer Dokumentarfilm über den Problemstoff Plastik

Auf den weltweit wachsenden Plastikmüllberg macht auch der Filmema-cher Werner Boote in seinem neuesten Dokumentar-Kinofilm, der Ende September 2009 anlaufen wird, aufmerksam.
“Vor zehn Jahren war das Verhältnis Plastik zu Plankton in den Ozeanen noch sechs zu eins”, erklärt Charles Moore, der 1994 den Tausende von Kilometern großen Plastikmüllteppich im Nordpazifik entdeckt hat. “Mittlerweile ist das Verhältnis 60 zu eins”, so Moore. ”80 Prozent des Kunststoffmülls, die UNO spricht von insgesamt weltweit jährlich rund sechs Mrd. Tonnen, gelangen über Flüsse in die Ozeane”, zitiert Boote gegenüber pressetext die Fakten. Die Meeresschutzorganisation Oceana schätzt, dass weltweit jede Stunde rund 675 Tonnen Müll direkt ins Meer geworfen werden, die Hälfte davon ist aus Plastik.

Anschließend: Filmgespräch: Wo ist der Ausweg aus der Plastik-Falle und der Entsorgungsgesellschaft: Die Entwicklung von Materialien und „intelligenten“ Produkten, die für Mensch und Umwelt unschädlich sind und in echten Kreisläufen geführt werden können, entweder durch umweltfreundliche Kompostierung oder endlose technische Wieder­verwertung. Ingrid Stehle von der EPEA-Akademie München wird eines solcher Konzepte vorstellen, das u.a. von Michael Braungart entwickelt wurde, ehemaliger Greenpeace-Aktivist, Chemiker und heute Professor für Verfahrenstechnik an der Erasmus-Universität in Rotterdam.

Di, 18.5., 19.30 Uhr im Kino Breitwand Herrsching

In memoriam Pina Bausch

Zwei Filme mit Einführung

In der Reihe \"Die schönen Künste\" in zuammenarbeit mit KunstRäume am See ist am Sonntag, 16.5. im Kino Breitwand Starnberg zu sehen:


Tanzträume

Jugendliche tanzen Kontakthof

D 2009, Regie: Anne Linsel, 89 Min. Dichte und kurzweilige Reportage über die Proben zu „Kotakthof\", von 40 Schülern und Schülerinnen bis zur Premiere am Wuppertaler Theater. Pina Bausch hat den Film am Ende begleitet.

Kitty Bothe-Hufnagel, Tanzpädagogin stellt Pina Bausch und die Dokumentarfilme über die Projekte um den \"Kontakthof\" vor und spannt einen Bogen zwischen der Arbeit der 2009 verstorbenen Choreografin und ihren eigenen Erfahrungen. Anschl.

Damen und Herren ab 65

D 2002, Regie: Lilo Mangelsdorff, 70 min. Eine Dokumentation über Menschen, die ihr Berufsleben hinter sich haben und nun als Laien die komplizierten Posen einer Neu-Inszenierung von „Kontakthof“ von Pina Bausch bis zur Premiere üben.

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